Auftragseingang im Bauhauptgewerbe fällt im April um 8,0 Prozent

25.06.25 08:10 Uhr

DOW JONES--Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im April saison- und kalenderbereinigt um 8,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, nahm dabei der Auftragseingang im Hochbau um 9,3 Prozent zu, während der Auftragseingang im Tiefbau gegenüber dem von Großaufträgen geprägten Vormonat um 20,6 Prozent sank. Der Tiefbau hatte im März mit einem Plus von 34,3 Prozent gegenüber Februar den höchsten saisonbereinigten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991 verzeichnet.

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Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Februar bis April um 2,1 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: plus 3,6 Prozent; Tiefbau: plus 0,8 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April um 5,7 Prozent. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 16,2 Prozent zu und im Tiefbau um 2,4 Prozent ab. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 6,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im April um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 0,9 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro.

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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/hab

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June 25, 2025 02:11 ET (06:11 GMT)