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06.05.25 13:50 Uhr

Rohstoffe werden im ersten Quartal 2025 erneut teurer / Brossardt:

"Koalitionsvertrag macht Hoffnung auf Trendwende"

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München (ots) - Der Rohstoffpreisindex der vbw - Vereinigung der Bayerischen

Wirtschaft e. V. ist im ersten Quartal 2025 um 0,5 Prozent gegenüber dem vierten

Quartal 2024 gestiegen. "Wir beobachten den weiteren Anstieg der Rohstoffkosten

mit Sorge. Diese stiegen bereits im Vorquartal um 3,4 Prozent. Mehr noch: Im

Vergleich zum Vorjahresquartal liegen die Rohstoffpreise aktuell um 11,4 Prozent

höher. Die hohen Kosten für Rohstoffe werden zur Belastungsprobe für unsere

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Betriebe ", macht vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt deutlich.

Bei den verschiedenen Rohstoffgruppen setzt sich der negative Kostentrend

ebenfalls fort. "Die Preise für Industriemetalle sind im ersten Quartal 2025 um

durchschnittlich 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Vor allem

Wismut (+27,5 Prozent), Rhodium (+6,6 Prozent), Kobalt und Zinn (jeweils +5,2

Prozent) wurden deutlich teurer. Aber auch die Preise für die bayerische

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Wirtschaft so wichtigen Metalle Aluminium (+2,1 Prozent) und Kupfer (+ 1,8

Prozent) stiegen erneut an. Germanium, Selen und Gallium verzeichneten hingegen

merkliche Preisrückgänge", so Brossardt weiter.

Auffällig ist außerdem der Vergleich zum Vorjahresquartal. "Die Preise für

Industriemetalle stiegen durchschnittlich um ganze neun Prozent. Dies lag vor

allem an hohen Preissteigerungen bei Aluminium (+19,3 Prozent), Kupfer (+10,6

Prozent), Wismut (+84,9 Prozent) und Germanium (+63,3 Prozent). Die Preise für

Seltene Erden, Edelmetalle und Rohöl gingen ebenfalls in die Höhe", ergänzt

Brossardt.

Aus Sicht der vbw braucht es daher weitere Maßnahmen. "Der Koalitionsvertrag

sendet hier ein hoffnungsvolles Signal. Wir begrüßen die Vereinbarungen zur

Erhöhung der Rohstoffsicherheit. Gerade neue Handels- und

Rohstoffpartnerschaften und eine Erleichterung der heimischen Rohstoffgewinnung

können zu einer Verbesserung beitragen. Wichtig bleibt jetzt die schnelle

Umsetzung", erläutert Brossardt abschließend.

In den vbw Rohstoffpreisindex fließen die Weltmarktpreise von 42 Rohstoffarten

ein. Es handelt sich um Preise auf US-Dollar Basis. Diese werden gewichtet mit

dem Importanteil des jeweiligen Rohstoffes nach Bayern.

Den kompletten vbw Rohstoffpreisindex finden Sie hier. (https://www.vbw-bayern.d

e/vbw/Themen-und-Services/Konjunktur/Bayern-Deutschland/vbw-Rohstoffpreisindex-M

%C3%A4rz-2013.jsp)

Die vbw Studie Rohstoffsituation der bayerischen Wirtschaft finden Sie hier (htt

ps://www.vbw-bayern.de/vbw/Themen-und-Services/Rohstoffe-Ressourcen/Rohstoffsitu

ation-der-bayerischen-Wirtschaft-28.jsp).

Pressekontakt:

Felix Fend, Tel. +49 (0) 89-551 78-335, E-Mail: mailto:felix.fend@ibw-bayern.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/6027258

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