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17.01.19 09:24 Uhr

Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index: Nachfrage bei Kaufimmobilien

geht zurück

Nürnberg (ots) -

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- Kaufimmobilien sind nicht mehr so stark gefragt, das ist das

Ergebnis des Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index Jahresbericht

2018

- Insgesamt sind die Immobilienprofis zufrieden, blicken aber

skeptischer auf die kommenden Monate

- Prognose: längere Abschlusszeiten und härtere Preisverhandlungen

wahrscheinlich

Der Boom bei Kaufimmobilien flaut ab, das ist ein Ergebnis des

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Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index (IKI) Jahresberichts 2018.

Bereits seit 2011 werden im IKI die Stimmung und Erwartungen unter

deutschen Immobilienprofis erhoben und ausgewertet. Mit 95,2 Punkten

beendet der Nachfrageindex für Kaufimmobilien, ein Teilbereich des

IKI, das Jahr auf einem Allzeittief (seit Q2/2011). Die Makler

rechnen demnach mit geringerem Interesse an Kaufimmobilien. Dies wird

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insbesondere beim Vergleich der beiden Komponenten deutlich, aus

denen sich der Nachfrageindex zusammensetzt: Die Erwartung der

Immobilienprofis für die kommenden Monate liegt mit 92,5 Punkten

nochmal deutlich unter der aktuellen Nachfragelage von 97,9 Punkten.

Bestellerprinzip-Diskussion trübt die Stimmung

Insgesamt hat die Immobilienbranche ein gutes Jahr hinter sich. Im

Mittel lag der Gesamt-IKI bei 100,5 Punkten. Im 4. Quartal 2018 fiel

der Index leicht unter die 100-Punkte-Marke, befindet sich mit 99,3

Punkten jedoch auf ähnlichem Niveau wie im Basisjahr 2016. Eine

deutliche Verschlechterung zeichnet sich allerdings bei der

Geschäftserwartung ab. Diese hat sich im Jahresverlauf um 3,8 Punkte

eingetrübt und liegt derzeit bei 96,3 Punkten. Möglicherweise

spiegelt sich hier die Sorge einiger Branchenprofis über die

diskutierte Einführung des Bestellerprinzips für Kaufimmobilien

wider. Darüber hinaus zeigt sich aber wohl auch die Skepsis der

Makler, ob die von den Verkäufern geforderten Preise von den Käufern

noch angenommen werden.

Nur noch moderater Preisanstieg

Seit Jahren steigen die Immobilienpreise vor allem in den

Großstädten und Ballungsräumen stark an. In Hamburg sind die

Kaufpreise zwischen 2011 und 2018 im Median um 72 Prozent, in München

um 104 Prozent und in Berlin sogar um 126 Prozent gestiegen. Gerade

für Interessenten mit mittlerem Einkommen sind gute bezahlbare

Objekte nur noch schwer zu finden. Die Immobilienprofis geben zwar

an, dass sich die Preise in naher Zukunft nicht mehr so rasant

erhöhen wie in den Vorjahren (Preisklima 95,2 Punkte), dennoch sind

die geforderten Preise trotz des niedrigen Zinsniveaus für große

Bevölkerungsgruppen kaum noch leistbar.

Zinspolitik der EZB beeinflusst Nachfrage

Der Immobilienboom ist zwar noch nicht vorbei, erste Tendenzen

deuten aber auf eine Abschwächung hin. Die Unsicherheiten bezüglich

des Aussetzens der Anleihenkäufer durch die Europäische Zentralbank

und einer damit erwartbaren strafferen Zinspolitik könnte die

künftige Nachfragesituation weiter absacken lassen. Immobilienprofis

müssen sich künftig auf längere Abschlusszeiten und härtere

Preisverhandlungen einstellen.

Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum

Download zur Verfügung: http://ots.de/FsdWFB

Den ausführlicheren Bericht zum Immobilien-Konjunktur-Index können

Sie hier herunterladen: http://ots.de/mzXmYW

Regelmäßige Berichte jedes Quartal

Der Immobilien-Konjunktur-Index wird quartalsweise als Bericht auf

immowelt-research.de kostenlos veröffentlicht. Bei ungewöhnlichen

Entwicklungen werden die reinen Ergebnisdarstellungen durch

analytische Einordnungen begleitet. Ein Jahresbericht steht mit

Beginn des jeweiligen Kalenderjahres zur Verfügung.

Methodische Hinweise

Der Immobilien-Konjunktur-Index von Immowelt ist ein Indikator für

die Stimmungslage in der Immobilienwirtschaft und bildet, wie andere

Konjunktur-Indizes auch, das Verhältnis zwischen Lageeinschätzung

(letzte drei Monate bis Befragungszeitpunkt) und Zukunftserwartungen

für die folgenden sechs Monate ab. Zusätzlich werden Teilindizes für

das Angebot und die Nachfrage bei Wohnimmobilien gebildet. Nicht Teil

des Gesamtindexes sind Lageeinschätzung und Erwartung zur

Preisentwicklung bei Miet- und Kaufimmobilien. Die Befragung findet

im Immobilien-Professional-Panel statt, das von der Immowelt AG

betrieben wird.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in

unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden

Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.

Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine

Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein

Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de

weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke

CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt

Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google

Analytics; Stand: Januar 2018

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