S&P Global: Wirtschaft der Eurozone verliert im April an Dynamik

06.05.25 10:06 Uhr

Von Andreas Plecko

DOW JONES--Die Wirtschaft der Eurozone hat sich im April abgeschwächt. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 50,4 Zähler von 50,9 im Vormonat, wie S&P Global bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 50,1 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet.

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Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 50,1 Punkte von 51,0 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Rückgang auf 49,7 ergeben, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.

Bremsfaktor Nummer eins war erneut die schwache Nachfrage, womit den Unternehmen nichts anderes übrigblieb, als sich auf die Abarbeitung der Auftragsbestände zu konzentrieren, um überhaupt noch Wachstum zu generieren. Ungeachtet dessen stieg die Beschäftigung zum zweiten Mal hintereinander leicht, während die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit 18 Monaten absackten.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

Webseite: https://www.pmi.spglobal.com/Public/Release/PressReleases?language=de

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May 06, 2025 04:07 ET (08:07 GMT)