ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Rohöllagerbestände deutlich stärker als erwartet gesunken
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 20. Juni verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 5,836 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 1,3 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 11,473 Millionen Barrel reduziert.
China schützt Seltene-Erden-Geheimnisse vor dem Ausland - Kreise
China hat Unternehmen der Seltene-Erden-Industrie aufgefordert, der Regierung Listen von Mitarbeitern mit technischem Fachwissen vorzulegen, um sicherzustellen, dass sie keine Geschäftsgeheimnisse an Ausländer weitergeben. Die Anfragen verdeutlichen die wachsende geopolitische Bedeutung von Chinas Kontrolle über die Materialien, die in Autos, Elektronik und Waffen weit verbreitet sind und im Mittelpunkt des Handelskriegs zwischen den USA und China stehen.
NATO-Ziel könnte Kanada zu fiskalischen Kompromissen zwingen
Die kanadische Regierung könnte nach Einschätzung von Premierminister Mark Carney bis zum Ende des Jahrzehnts vor schwierige finanzpolitische Entscheidungen gestellt werden, wenn sie die Verteidigungsausgaben im Rahmen der NATO-Ziele erhöht. Die NATO-Mitglieder haben sich auf einem Gipfel in Den Haag formell verpflichtet, die Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben über einen Zeitraum von zehn Jahren von derzeit 2 Prozent auf 5 Prozent ihrer jeweiligen Wirtschaftsleistung zu erhöhen.
Powell: Notenbank muss Kosten falscher Inflationsprognose berücksichtigen
Die US-Notenbank verfolgt laut ihrem Chairman Jerome Powell einen vorsichtigeren Ansatz in Bezug auf die Auswirkungen der Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump als im Jahr 2019. Grund sei, dass die jüngsten Zollerhöhungen viel stärker seien, und die Wirtschaft eine Phase mit viel höherer Inflation hinter sich habe als seinerzeit.
Trump hält Atomdeal mit Iran nach US-Schlägen nicht für notwendig
US-Präsident Donald Trump hält ein Atomabkommen mit dem Iran nach den US-Militärschlägen auf drei iranische Nuklearanlagen nicht für notwendig. In der kommenden Woche werde es Gespräche mit Teheran geben, fügte er hinzu. "Wir könnten ein Abkommen unterzeichnen", sagte Trump in einer Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels in den Niederlanden, fügte aber hinzu: "Ich glaube nicht, dass das notwendig ist."
+++ Konjunkturdaten +++
Brasilien Leistungsbilanz Mai Defizit 2,9 Mrd USD (Apr: Defizit 1,3 Mrd USD)
Brasilien/Ausländische Direktinvestitionen Mai 3,7 Mrd USD
Brasilien/Ausländische Direktinvestitionen 12 Monate 70,5 Mrd USD
US/Neubauverkäufe Mai Bestand 9,8 Monate
US/Neubauverkäufe Apr revidiert auf 722.000 (vorl: 743.000)
US/Neubauverkäufe Mai -13,7% auf 623.000 (PROG: 695.000)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/sha
(END) Dow Jones Newswires
June 25, 2025 13:00 ET (17:00 GMT)