ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

26.06.25 18:59 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

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US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal um 0,5 Prozent

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 stärker geschrumpft als bislang berichtet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank in dritter Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem bei der zweiten Veröffentlichung ein Minus von 0,2 Prozent genannt worden war. Ökonomen hatten mit einer Bestätigung dieses Werts gerechnet. Im vierten Quartal 2024 war für das BIP ein Zuwachs von 2,4 Prozent verzeichnet worden.

US-Aufträge für langlebige Güter steigen im Mai um 16,4 Prozent

Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Mai überraschend stark gestiegen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, erhöhten sich die Orders gegenüber dem Vormonat um 16,4 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg von 7,5 Prozent gerechnet. Der Rückgang im Vormonat wurde auf 6,6 (vorläufig: 6,3) Prozent revidiert.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe kräftig gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 21. Juni stärker als erwartet abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 10.000 auf 236.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 244.000 vorhergesagt.

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Wirtschaftsindex der Chicago-Fed steigt im Mai

DOW JONES--Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im Mai unterdurchschnittlich gewachsen. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf einen Stand von minus 0,28, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den April wurde der Indexstand auf minus 0,36 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von minus 0,25 genannt worden war.

BoE/Bailey: Unternehmen reagieren mit Jobabbau auf höhere Abgaben

Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass die britischen Unternehmen auf die höheren Steuern und Abgaben für Beschäftigung mit einem Abbau von Arbeitsplätzen und Löhnen reagieren, anstatt ihre Preise zu erhöhen, sagte der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey, in einer Rede. Die britischer Regierung hatte Anfang April die Lohnsteuer erhöht, und die Entscheidungsträger der BoE befürchteten, dass dies die Unternehmen dazu veranlassen würde, ihre Preise zu erhöhen, um ihre gestiegenen Kosten zu decken. Dies hätte zu einem Wiederanstieg der Inflation führen können, der nach Ansicht der BoE von langer Dauer sein könnte.

US-Ölkonzerne spannen Trump für EU-Verhandlungen ein - Kreise

Nachdem die US-Ölbranche den US-Präsidenten schon im Kampf gegen Förderbeschränkungen, saubere Autos und Klimagesetze von New York bis Kalifornien auf ihrer Seite gewusst hat, hat sie nun auch seine Unterstützung bei der Bekämpfung der EU-Umweltgesetze gewonnen. US-Ölmanager und ihre Lobbyisten haben Donald Trump und sein Kabinett dazu gedrängt, die laufenden Handelsgespräche mit der EU dazu zu nutzen, gegen zwei Klimagesetze des europäischen Green Deal vorzugehen. Laut informierten Personen haben Trumps Unterhändler bei ihre EU-Verhandlungspartner nun dazu gedrängt, diese Gesetze zurückzuschrauben.

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Barkin: Fed sollte geduldig abwarten

Der Präsident der Federal Reserve von Richmond, Thomas Barkin, hat Geduld bei der Zinsentwicklung angemahnt. Seiner Ansicht nach ist es zu früh für die Notenbank, ihren Zinskurs zu ändern. Denn sie evaluiere immer noch, wie die Zoll- und die Haushaltspolitik der USA die Wirtschaft beeinflussen.

+++ Konjunkturdaten +++

*US/Index ausstehende Hausverkäufe Mai +1,8% gg Vm auf 72,6 - NAR

*US/Index ausstehende Hausverkäufe Mai +1,1% gg Vorjahr - NAR

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/apo/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 26, 2025 13:00 ET (17:00 GMT)