DAX höher -- Micron Technology mit Gewinnsprung - Ausblick optimistisch -- NVIDIA-Rekord beflügelt SK hynix, TSMC & Co. -- Shell dementiert Übernahme von BP -- Droneshield, Rheinmetall & Co. im Fokus
Stellenabbau erfreut Bumble-Anleger. 'Sell' von Metzler belastet TRATON-Aktie. Micron Technologies beflügelt Aktien von AIXTRON, Infineon & Co. H&M mit weniger Umsatz und Gewinn. Continental-Aktie fällt nach weiterer Analystenabstufung. Henkel-Aktie steigt nach H.B. Fuller-Zahlen. BVB zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Netflix-Finale von "Squid Game" steht an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Donnerstag im Plus.
Der DAX startete 0,47 Prozent höher bei 23.609,30 Punkten und verbucht weiterhin Gewinne.
Der TecDAX eröffnete die Sitzung 0,42 Prozent stärker bei 3.821,20 Stellen und verbleibt auf grünem Terrain.
Nach dem Rückgang zur Wochenmitte sind am Donnerstag wieder leichte Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt zu sehen. Der DAX näherte sich damit erneut seinem bisherigen Wochenhoch von 23.812 Punkten, das am Dienstag im Zuge der Waffenruhe im Nahostkonflikt erreicht worden war. Inzwischen hat US-Präsident Donald Trump neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche angekündigt.
Unterstützung kommt vom US-Technologiesektor: Die Aktie des Chipherstellers NVIDIA kletterte am Mittwoch im späten Handel auf ein neues Rekordhoch. Auch die nachbörslich vorgelegten Geschäftszahlen und der Ausblick von Micron Technology wurden positiv aufgenommen.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag etwas fester.
Der EURO STOXX 50 legte zum Start 0,17 Prozent auf 5.261,16 Einheiten zu und pendelte anschließend zeitweise nur noch um die Nulllinie. Aktuell kann er jedoch wieder kleine Gewinne verbuchen.
Marktbeobachter schreiben die Konsolidierungsphasen im EURO STOXX 50 seien nun lange genug gelaufen - sie hätten die früheren Ausbruchsniveaus erfolgreich bestätigt. "Nun fehlt nur noch ein Zündfunke nach oben", kommentiert ein Händler. Geopolitische Krisen wie der Nahostkonflikt seien von den Märkten weitgehend eingepreist und würden aktuell nicht mehr als belastender Faktor wahrgenommen. Positiv wirke zudem, dass bislang ein Ölpreisschock ausbleiben konnte.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street verlor die Erholungsrally etwas an Fahrt.
Der Dow Jones startete höher in die Wochenmitte und rutschte anschließend leicht in die Verlustzone. Er verabschiedete sich 0,24 Prozent niedriger bei 42.983,85 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich moderat im Plus, nachdem er fester in den Handel eingestiegen war. Sein Schlussstand: 19.973,55 Stellen (+0,31 Prozent).
Nach zwei Tagen kräftiger Kursgewinne ließ der Schwung an der Wall Street zur Wochenmitte etwas nach. Die Hoffnung auf eine Deeskalation im Nahostkonflikt bleibt bestehen, doch ein Bericht aus dem US-Verteidigungsministerium sorgte für neue Unsicherheit: Demnach haben die jüngsten Angriffe der USA und Israels das iranische Atomprogramm lediglich um wenige Monate verzögert. Dies wirft die Frage nach möglichen weiteren Militäreinsätzen auf. Zusätzlich verschärfte US-Präsident Donald Trump die Rhetorik, indem er beiden Seiten - Israel und dem Iran - einen Bruch des Waffenstillstands vorwarf. Diese geopolitische Unsicherheit sorgt für Zurückhaltung an den Märkten und lässt auch die Erdölpreise wieder steigen.
Unterstützung durch die Aussicht auf Zinssenkungen, die am Vortag noch für Rückenwind sorgte, verlor zur Wochenmitte zudem an Wirkung. Zwar bestätigte Fed-Chef Jerome Powell erneut die abwartende Haltung der US-Notenbank, ließ jedoch eine mögliche Zinssenkung im Juli offen.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes gingen am Donnerstag mit verschiedenen Vorzeichen aus dem Handel.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 1,65 Prozent auf 39.584,58 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite unterdessen um 0,22 Prozent tiefer bei 3.448,45 Zählern.
In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztlich um 0,61 Prozent leichter bei 24.325,40 Einheiten.
An den asiatischen Börsen zeigte sich am Donnerstag ein uneinheitliches Bild. Marktteilnehmer berichteten von einer gewissen Unsicherheit, ausgelöst durch die angespannte geopolitische Lage sowie Sorgen über eine mögliche Wiederaufnahme des Zollstreits ab dem 9. Juli.
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