Goldpreis: Stabilisierung nach Absacker

Der Goldpreis zeigte sich nach dem Markieren eines Zweiwochentiefs im frühen Mittwochshandel leicht erholt.
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von Jörg Bernhard
Eine vorläufige Einschätzung der US-Geheimdienste deutet darauf hin, dass die jüngsten US-Angriffe auf drei iranische Atomanlagen Teherans Nuklearprogramm nur vorübergehend verzögert haben - was neue Spannungen in der Region befürchten lässt. Auch die von den USA vermittelte Feuerpause wirkt fragil. In der Geldpolitik signalisierte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass die Leitzinsen voraussichtlich unverändert bleiben, bis die Auswirkungen der neuen Zölle besser einschätzbar sind. Aus charttechnischer Sicht notiert der Goldpreis aktuell in einer Unterstützungszone, die es nun zu verteidigen gilt. Übergeordnet betrachtet kann man dem Goldpreis aber weiterhin einen langfristig intakten Aufwärtstrend attestieren.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 11,40 auf 3.345,30 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Leichter Rebound nach rasanter Talfahrt
Die Ölpreise zeigten sich nach den markanten Verlusten der vorherigen Handelstage relativ freundlich. Branchendaten des American Petroleum Institute zeigten, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 4,28 Millionen Barrel gesunken sind - deutlich mehr als die erwarteten 600.000 Barrel. Dies stellte den vierte Rückgang in Folge und den sechsten in acht Wochen dar, was auf eine Angebotsverknappung hinweist. Neue Impulse könnte der für den Nachmittag angekündigte "offizielle" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) liefern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 600.000 Barrel reduziert haben. Während bei den Benzinvorräten ein Minus von 500.000 Barrel prognostiziert wird, sollen sich die gelagerten Destillatemengen um (Heizöl & Diesel) um 700.000 Barrel erhöht haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,09 auf 65,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,08 auf 67,25 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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