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E-Bike: So bleibt der Akku im Sommer leistungsfähig

18.06.25 09:23 Uhr

E-Bike-Akku schützen: Die besten Tipps für hohe Temperaturen | finanzen.net

Wenn die Temperaturen steigen, gerät auch der E-Bike-Akku ins Schwitzen. Sommerhitze kann diesem zusetzen: Die Leistung nimmt ab, die Lebensdauer leidet - im schlimmsten Fall drohen sogar Schäden. Doch wer einige Dinge beachtet, bringt seinen Akku sicher durch die warme Jahreszeit.

Sonne kann dem Akku gefährlich werden

Steht das E-Bike im Sommer mal etwas länger in der Sonne, kann sich die Temperatur im Gehäuseinneren eines Lithium-Ionen-Akkus stark erhöhen, was laut brose-ebike.com nicht nur die Leistung, sondern auch die Lebensdauer beeinträchtigt. Besonders bei geparkten Rädern empfiehlt es sich, ein schattiges Plätzchen zu suchen oder den Akku besser gleich herauszunehmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann zusätzlich eine isolierende Schutzhülle verwenden, so kommt die Hitze gar nicht erst an die Technik heran.

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Laden und Lagern

Ein überhitzter Akku sollte niemals sofort ans Ladegerät angeschlossen werden. Laut Bike-X ist es wichtig, die Batterie zunächst auf Raumtemperatur abkühlen zu lassen, um thermische Schäden zu vermeiden. Sollte der Akku für längere Zeit nicht benötigt werden, empfiehlt es sich laut akkuman.de, den Akku nicht vollgeladen oder komplett leer zu lagern. Ebenso sollte der Ladevorgang nicht unmittelbar in der prallen Sonne, wie etwa an der Außensteckdose im Garten, durchgeführt werden, da so Batterie wie auch Ladegerät zusätzlich erhitzt werden. Auch sollte der Akku vor Feuchtigkeit geschützt sein.

Pflege schützt vor Folgeschäden

Regen, Staub und mechanische Einwirkungen erhöhen das Risiko für Verschleiß und Defekte. Eine regelmäßige äußere Kontrolle auf Risse, Dellen oder Rost an den Kontakten wird vom Akku-Doktor dringend empfohlen. Nach Fahrten bei Nässe sollte die Oberfläche der Batterie mit einem weichen, trockenen Tuch gereinigt werden.

Fahrweise beeinflusst die Belastung

Auch die Art der Nutzung hat Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auf die thermische Beanspruchung. Hohe Unterstützungsstufen und starkes Beschleunigen bei sommerlicher Hitze führen zu einem erhöhten Strombedarf. Carver.com empfiehlt daher eine gleichmäßige Fahrweise und den bewussten Einsatz der Fahrmodi, um die Akkubelastung zu reduzieren. Zusätzlich spielt der Reifendruck eine Rolle: Ein optimal eingestellter Druck senkt den Rollwiderstand und reduziert den Energiebedarf.

Redaktion finanzen.net

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