APA ots news: OMV erzielt solide Konzernerlöse von EUR 5,79 Mrd in einem...

31.07.25 07:13 Uhr

APA ots news: OMV erzielt solide Konzernerlöse von EUR 5,79 Mrd in einem herausfordernden Marktumfeld

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Wien (APA-ots) - - CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR

1,03 Mrd

aufgrund geringeren Beitrags der Geschäftsbereiche Fuels & Feedstock

und Energy; Beitrag von Chemicals deutlich höher

- Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 1,08 Mrd

- Solide Bilanz mit niedrigem Leverage-Grad von 12 %

- Chemicals mit deutlich besserem Ergebnis und 5 % höheren Polyolefin

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-Verkaufsmengen

- Fuels & Feedstock Ergebnis hauptsächlich durch planmäßige

Stillstände beeinträchtigt

- Energy Ergebnis durch niedrigere Ölpreise und

Währungskursschwankungen beeinflusst

- Aktivitäten zur Integration von Borouge Group International in

Umsetzung, Abschluss der Transaktion für erstes Quartal 2026 erwartet

OMV hat heute die Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 bekannt

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gegeben[1]. Das Unternehmen erzielte solide Umsatzerlöse von EUR 5,79

Milliarden, ein CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR

1,03 Milliarden und einen den Aktionären zuzurechnenden CCS

Periodenüberschuss vor Sondereffekten von EUR 385 Millionen. Der

Cashflow aus der Betriebstätigkeit belief sich auf EUR 1,08

Milliarden. Im Bereich Chemicals betrug das Operative Ergebnis vor

Sondereffekten EUR 200 Millionen. Der Bereich Fuels & Feedstock trug

mit EUR 242 Millionen zum Ergebnis bei, während der Bereich Energy

EUR 588 Millionen verzeichnete. Das CCS Ergebnis je Aktie vor

Sondereffekten betrug EUR 1,18. Die Bilanz von OMV bleibt miteiner

Nettoverschuldung von EUR 3,22 Milliarden und einem niedrigen

Leverage-Grad von 12 Prozent per Ende Juni 2025 weiterhin solide.

Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und CEO von OMV: "OMV blieb

auch im zweiten Quartal hochprofitabel - alle drei Geschäftsbereiche

trugen mit positiven Ergebnissen zum Konzernergebnis bei. Trotz eines

herausfordernden Marktumfelds, volatiler Rohstoffpreise und

anhaltender geopolitischer Unsicherheiten ist OMV finanziell gut

aufgestellt, um die Strategie 2030 weiter umzusetzen. Unser robuster

Cashflow aus der Betriebstätigkeit von EUR 1 Milliarde und die solide

Bilanz bestätigen die Stärke unseres integrierten Geschäftsmodells.

Wir verzeichnen kontinuierliche Fortschritte bei unserer

Transformation und haben im zweiten Quartal wichtige Meilensteine bei

mehreren Leuchtturmprojekten erreicht. Die Aktivitäten zur

erfolgreichen Gründung von Borouge Group International laufen

planmäßig - den Abschluss der Transaktion erwarten wir im ersten

Quartal 2026. Die Realisierung des Gasentwicklungsprojekts Neptun

Deep durch OMV Petrom im rumänischen Teil des Schwarzen Meeres liegt

im Zeitplan."

Im Bereich Chemicals stieg das Operative Ergebnis vor

Sondereffekten erheblich um 76 Prozent auf EUR 200 Millionen,

hauptsächlich aufgrund des höheren Beitrags von Borealis. Das

Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Borealis (exklusive Joint

Ventures) verbesserte sich deutlich auf EUR 134 Millionen. Dies ist

in erster Linie auf die Umgliederung von zur Veräußerung gehaltenen

Vermögenswerten zurückzuführen, aber auch auf verbesserte

Olefinmargen und höhere Verkaufsmengen. Der Beitrag der Borealis

Joint Ventures war im zweiten Quartal 2025 mit EUR 41 Millionen

leicht rückläufig. Der Auslastungsgrad der europäischen Steamcracker,

die von OMV und Borealis betrieben werden, blieb mit 82 Prozent

stabil. Die Polyolefin-Verkaufsmengen einschließlich Joint Ventures

konnten um 5 Prozent auf 1,61 Millionen Tonnen gesteigert werden.

Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten des Bereichs Fuels

& Feedstock sank auf EUR 242 Millionen. Dies ist vor allem auf einen

niedrigeren Raffinerieauslastungsgrad, geringere Ergebnisse von ADNOC

Refining und ADNOC Global Trading sowie höhere Betriebskosten

zurückzuführen. Teilweise kompensierend wirkte die höhere Raffinerie-

Referenzmarge Europa. Aufgrund geplanter Stillstände in den

Raffinerien Burghausen und Petrobrazi verringerte sich der

Auslastungsgrad der europäischen Raffinerien von OMV auf 83 Prozent.

Die positiven Auswirkungen höherer Kraftstoffmargen und gestiegener

Retail-Verkaufsmengen glichen dies teilweise aus.

Das Operative Ergebnis vor Sondereffekten des Bereichs Energy

ging auf EUR 588 Millionen zurück, primär aufgrund niedrigerer

Ölpreise und ungünstiger Währungskursentwicklungen. Geringere

Verkaufsmengen sowie die Veräußerung von SapuraOMV im Dezember 2024

belasteten das Ergebnis zusätzlich. Teilweise kompensierend wirkten

die höheren Erdgaspreise, der positive Ausgang eines Rechtsstreits in

Rumänien und geringere Abschreibungen in Rumänien und Neuseeland.

Die Gesamtproduktion an Kohlenwasserstoffen sank auf 304 kboe/d.

Dies war hauptsächlich eine Folge der Veräußerung von SapuraOMV.

Zudem wirkten sich planmäßige Wartungsarbeiten und der natürliche

Förderrückgang in Rumänien und Neuseeland sowie eine geringere

Förderleistung in Neuseeland negativ auf die Produktion aus. Diese

Entwicklung wurde teilweise durch die gesteigerte Förderung in Libyen

und Norwegen ausgeglichen.

Erreichte Meilensteine in Q2 2025

Konzern

Bei der OMV Hauptversammlung 2025 am 27. Mai wurde eine

Gesamtdividende von EUR 4,75 je Aktie für das Geschäftsjahr 2024

beschlossen. Dieser Betrag setzte sich aus einer regulären Dividende

von EUR 3,05 und einer zusätzlichen Dividende von EUR 1,70 zusammen.

Insgesamt wurden rund EUR 490 Millionen an Dividenden an die

Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) ausgeschüttet. Die ÖBAG

verwaltet als staatliche Holdinggesellschaft wichtige Beteiligungen

der Republik Österreich.

Chemicals

Im Mai gaben Borealis und Borouge eine bedeutende Erweiterung

ihrer weltweiten Produktionskapazitäten für vernetztes Polyethylen (

XLPE) und halbleitfähige Compounds bekannt. Mit diesen Produkten soll

die steigende Nachfrage nach hochwertigen Stromkabeln gedeckt werden,

die für die Energiewende unerlässlich sind. Zu den Schlüsselprojekten

gehören eine umfassende Modernisierung der Anlagen für die Produktion

von halbleitenden Compounds im belgischen Antwerpen und eine

Erweiterung der XLPE-Produktion um 100.000 Tonnen der Borouge 4-

Anlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Beide Projekte zielen

darauf ab, die Kapazitäten bis 2027 zu verdoppeln. Diese

Investitionen werden dazu beitragen, den Einsatz moderner

Kabelsysteme für die Infrastruktur im Bereich der erneuerbaren

Energien zu ermöglichen, zum Beispiel für Offshore-Windkraftanlagen

und Hochspannungsleitungen.

Im Juni gab Borealis die Investition von mehr als EUR 100

Millionen in eine neue Produktionslinie zur Herstellung von

hochschmelzfestem Polypropylen (HMS PP) am Standort Burghausen in

Deutschland bekannt. Borealis will damit die Produktionskapazität für

den innovativen, vollständig recycelbaren HMS-PP-Schaumstoff mit dem

Markennamen Daploy verdreifachen. Dieses leichtgewichtige,

langlebige Material wurde in der Borealis Innovationszentrale in

Linz, Österreich, entwickelt und unterstützt kreislauforientierte

Lösungen in der Automobil-, Konsumgüter- und Bauindustrie.

Fuels & Feedstock

Im April gab OMV die erfolgreiche Inbetriebnahme der größten

Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Österreich in der

Raffinerie Schwechat bei Wien bekannt. Damit produziert OMV nun

erstmals grünen Wasserstoff in kommerziellem Maßstab mit einer

Produktionskapazität von bis zu 1.500 Tonnen pro Jahr. Die

vollständig mit erneuerbaren Energien betriebene Anlage unterstützt

die Produktion nachhaltiger Kraftstoffe und Chemikalien, darunter

nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF) und erneuerbarer Diesel (HVO).

Dieser Meilenstein soll die CO-Emissionen um bis zu 15.000 Tonnen

pro Jahr reduzieren.

Darüber hinaus unterzeichneten OMV und Masdar eine Vereinbarung

zur Zusammenarbeit bei der Herstellung von grünem Wasserstoff,

synthetischem nachhaltigem Flugkraftstoff (eSAF) und anderen

synthetischen Chemikalien. Ziel der Partnerschaft ist es, neue

Möglichkeiten in Österreich, den Vereinigten Arabischen Emiraten

sowie in Mittel- und Nordeuropa zu evaluieren. Damit sollen die

Skalierung und Kommerzialisierung von grünem Wasserstoff

beschleunigt, und die Energiewende bei gleichzeitiger Sicherstellung

der Energiesicherheit vorangetrieben werden.

Im Mai traf OMV die finale Entscheidung, einen mittleren

dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in eine neue Vorzeigeanlage für

grünen Wasserstoff in Bruck an der Leitha, Österreich, zu

investieren. Geplant ist eine 140-Megawatt-Elektrolyseanlage mit

einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 23.000 Tonnen pro

Jahr, vorbehaltlich und unter der Annahme einer positiven

Förderzusage der Europäischen und der Österreichischen

Wasserstoffbank. Die Anlage wird eine der größten ihrer Art in Europa

sein und die CO-Emissionen um rund 150.000 Tonnen pro Jahr

reduzieren.

Energy

Im Juni gab OMV Pläne bekannt, das geothermische Potenzial des

oststeirischen Beckens durch umfassende seismische Messungen zu

erkunden, die im Dezember 2025 im Großraum Graz, Österreich, starten

sollen. Das Projekt zielt darauf ab, geothermische Energiequellen in

700 bis 3.500 Meter Tiefe mit bewährten und umweltfreundlichen

seismischen Methoden zu untersuchen. Diese Initiative baut auf der

Geothermie-Expertise von OMV auf und ist ein nächster Schritt

ergänzend zum erfolgreichen Gemeinschaftsunternehmen "deeep" mit Wien

Energie.

Im Juni erwarb OMV Petrom eine 50-prozentige Beteiligung an dem

Solarprojekt Gabare in der Nähe von Sofia in Bulgarien. Es handelt

sich um eines der größten Solarprojekte des Landes mit einer

erwarteten Kapazität von rund 400 Megawatt. Gemeinsam mit dem Partner

Enery plant OMV Petrom, bis 2027 rund EUR 200 Millionen zu

investieren - mit der Option, die Anlage zu einem späteren Zeitpunkt

durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von bis zu 600

Megawattstunden zu ergänzen.

Auch beim Schwarzmeer-Projekt Neptun Deep von OMV Petrom wurden

im zweiten Quartal Fortschritte erzielt. Das Entwicklungskonzept

sieht zehn Förderbohrungen vor: vier im Feld Pelican South und sechs

im Feld Domino. Derzeit laufen die ersten Produktionsbohrungen im

Feld Pelican South. Die Gasförderung soll 2027 aufgenommen werden.

Im zweiten Quartal kam OMV bei der Entwicklung des Gasfelds

Wittau in Niederösterreich voran. Anfang Mai 2025 begannen die

Bauarbeiten für eine Gastrocknungsanlage und die Installation einer

etwa 12 Kilometer langen Pipeline, die den Standort mit der OMV

Gasaufbereitungsanlage in Aderklaa verbinden wird. Diese

Infrastrukturarbeiten sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein. Der

Bohrplatz Wittau Tief-2a soll im dritten Quartal 2026 unter

Einhaltung der behördlichen und umweltrechtlichen Vorschriften

rückgebaut werden. Die Gasförderung soll im zweiten Halbjahr 2026

beginnen.

Den OMV Quartalsbericht Q2 2025 finden Sie hier.

[1] Die genannten Werte beziehen sich auf das zweite Quartal

2025; als Vergleichsgrößen dienen, sofern nicht abweichend

gekennzeichnet, die Werte des zweiten Quartals des Vorjahres.

Über OMV

Es ist unser Unternehmenszweck, die Grundlagen für ein

nachhaltiges Leben neu zu erfinden. OMV wandelt sich zu einem

integrierten Unternehmen für nachhaltige Chemikalien, Kraftstoffe und

Energie mit einer Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft. Durch

die schrittweise Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Geschäft strebt

OMV an, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das

Unternehmen erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von EUR 34 Milliarden

und beschäftigte rund 23.600 diverse und talentierte

Mitarbeiter:innen weltweit. OMV Aktien werden an der Wiener Börse (

OMV) sowie in den USA an der OTCQX (OMVKY, OMVJF) gehandelt. Weitere

Informationen auf www.omv.com.

Rückfragehinweis:

OMV Aktiengesellschaft

Peter Gräve

Telefon: +43 (1) 40 440-0

E-Mail: media.relations@omv.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/145/aom

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