Stada sieht sich nach neun Monaten im Plan

Stada gibt sich trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen in der Region CIS/Russland und rückläufiger Ergebnisse in den ersten neun Monaten zuversichtlich, die Ziele 2015 zu erreichen.
Demnach werden das bereinigte EBITDA und der bereinigte Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr deutlich sinken. Der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Umsatz soll leicht zulegen.
In den ersten drei Quartalen litt der Generikahersteller unter dem schwachen Rubel. Er drückte ebenso wie die stark abwertende ukrainische Griwna und ein außerordentlich schwacher kasachischer Tenge auf die Ergebnisse, allerdings sanken sie etwas weniger stark als von Analysten befürchtet. Den Umsatz konnte Stada indes steigern, bereinigt sogar um 6 Prozent. Gut verlief das Geschäft in Großbritannien, Spanien und Italien.
Stada selbst ist mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. "Ungeachtet weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen in der Marktregion CIS/Osteuropa waren die Ertragskennzahlen auch wegen einer robusten Entwicklung in den übrigen Marktregionen weniger stark rückläufig als ursprünglich von uns erwartet", sagte Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff.
In Russland, dem zweitwichtigsten Einzelmarkt, arbeitete Stada zuletzt stark am Ausbau der Wettbewerbsposition. Im dritten Quartal spiegelt sich dies in einem Umsatzplus gemessen in Rubel von 60 Prozent. Im ersten Quartal war der Umsatz in Lokalwährung noch um 21 Prozent gesunken, im zweiten aber bereits um 18 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal wird es aber wohl nicht mehr so stürmisch aufwärts gehen, denn der Auftrieb im dritten Quartal basierte auf hohen Saisonaufträgen. Insgesamt sank der Umsatz in Russland in den ersten neun Monaten um 14 Prozent auf 202 Millionen Euro. Wechselkursbereinigt ergab sich ein Plus von 18 Prozent.
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt, schaffte der Anbieter von Mitteln wie Grippostad und Mobilat ein kleines Umsatzplus von 1 Prozent auf 320 Millionen Euro. Der Markt liegt mit einem Marktanteil von knapp 23 Prozent nun gleichauf mit dem im Osten.
Das bereinigte operative Ergebnis des im hessischen Bad Vilbel beheimateten Unternehmens sank um 6 Prozent auf 218 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn von 127 Millionen Euro, das waren 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Analysten hatten Stada einen Konzerngewinn von 124 Millionen Euro zugetraut. Mit einem Umsatz von 1,53 Milliarden Euro traf Stada die Konsensschätzung punktgenau.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: STADA Arzneimittel
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