DAX schließt höher -- Wall Street letztlich uneins -- Zalando darf ABOUT YOU übernehmen -- AMD, Tesla, Xiaomi, D-Wave, DroneShield, Palantir, Novo Nordisk, thyssenkrupp, Plug Power im Fokus
Clara Technologies-Aktie setzt Rally fort. Meta verliert vor Gericht. Jefferies hebt Kursziel für Lufthansa an. BYD, Xpeng und NIO steigern Absatz. AstraZeneca erwägt wohl Umzug an US-Börse. JPMorgan beschließt massive Aktienrückkäufe und höhere Dividende. Robinhood-Aktie mit Rekord. SMA Solar und Nordex profitieren von gelockerten US-Förderkürzungen. Rüstungsaktien im Blick.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt erholte sich zur Wochenmitte etwas.
Der DAX begann den Mittwochshandel stärker und zeigte sich nach einem kurzen Ausflug in die Verlustzone mit positiven Vorzeichen. Er beendete die Sitzung 0,49 Prozent im Plus bei 23.790,11 Punkten.
Der TecDAX startete etwas fester und folgte dann der Tendenz des Leitindex. Er schloss 0,32 Prozent stärker bei 3.859,47 Einheiten.
Für Verunsicherung sorgte zeitweise der ADP-Bericht: Der Vorbote des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts zeigt im Juni einen überraschenden Stellenabbau von 33.000 Jobs - erwartet worden war ein Plus von 95.000.
Das von Donald Trump als "Big Beautiful Bill" gefeierte Gesetzespaket hat außerdem eine erste Hürde genommen: Der US-Senat stimmte mit knapper Mehrheit von 51 zu 50 Stimmen dafür - möglich wurde das durch die entscheidende Stimme von Vizepräsident JD Vance. Dem Votum waren langwierige Verhandlungen vorausgegangen.Als Nächstes geht das Gesetz in das Repräsentantenhaus, wo die Republikaner eine knappe Mehrheit von vier Sitzen halten. Trump will das Paket noch vor dem 4. Juli unterzeichnen. Während einige moderate Republikaner Kritik an geplanten Kürzungen bei Medicaid äußerten, stieß das Vorhaben auch wegen der hohen Kosten auf Widerstand.
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Die europäischen Aktienmärkte verbuchten am Mittwoch leichte Aufschläge.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er bereits fester in den Handelstag startete. Er notierte letztlich mit Gewinnen von 0,68 Prozent bei 5.318,18 Stellen.
Die Kursverluste vom Dienstag, ausgelöst durch starke Umschichtungen zwischen den Sektoren, konnten zum Teil wieder aufgeholt werden. Gleichzeitig setzten US-Anleger ihre Kapitalabflüsse fort, da sie den starken Euro zum Quartalsbeginn für Gewinnmitnahmen nutzen.
Im Fokus stand das neue Gesetzespaket von US-Präsident Donald Trump, das mit knapper Mehrheit den Senat passiert hat. Es begünstigt fossile Industrien und stellt grüne Technologien wie Erneuerbare Energien und Elektroautos vor neue Herausforderungen. Zudem herrschte weiterhin Unsicherheit über den Verlauf des Handelskonflikts der USA mit anderen Ländern, da es widersprüchliche Signale aus Washington gibt.
Marktteilnehmer richteten ihren Blick außerdem auf den ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA, der als Indikator für den großen Jobbericht gilt: Die US-Privatwirtschaft hat im Juni laut ADP National Employment Report überraschend 33.000 Stellen verloren - erwartet worden war ein Zuwachs von 95.000 Jobs.
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Die Wall Street präsentierte sich am Mittwoch mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Der Dow Jones notierte zum Start minimal Prozent tiefer und verblieb zunächst in der Verlustzone. Zeitweise konnte er dann etwas zulegen. Letztendlich ging er jedoch minimale 0,02 Prozent schwächer bei 44.484,42 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite begann die Sitzung ebenso knapp in, konnte im Anschluss jedoch Gewinne verzeichnen. Schlussendlich verabschiedete er sich 0,94 Prozent fester bei 20.393,13 Zählern aus dem Handel.
Anleger richten ihren Blick gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht, der bereits am Donnerstag erscheint - beflügelt von zuletzt gestiegenen Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed. Hinweise lieferte der ADP-Report: Im Juni baute die US-Privatwirtschaft erstmals seit über zwei Jahren Stellen ab.
Im Fokus blieb zudem das nahende Ende von Donald Trumps Übergangsfristen im Zollstreit. Laut ING dominiert weiterhin ein protektionistischer Kurs: Die Experten rechnen nicht mit einem Abschluss der Verhandlungen bis zum 9. Juli - eine Verlängerung erscheint daher wahrscheinlich.
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An den Aktienmärkten in Fernost ging es am Mittwoch in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 0,56 Prozent auf 39.762,48 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite unterdessen um 0,09 Prozent auf 3.454,79 Zähler.
Der Hang Seng gewann in Hongkong daneben letztlich um 0,62 Prozent nach auf 24.221,41 Einheiten.
An den Börsen in Ostasien zeigte sich am Mittwoch ein uneinheitliches Bild. Die Aussicht auf das baldige Ende der von US-Präsident Donald Trump eingeräumten Schonfrist für neue Zölle sorgte am Mittwoch an den Aktienmärkten in Ostasien für Zurückhaltung.
Trump bekräftigte am Dienstag, die Frist für Handelsabkommen mit den USA werde definitiv am 9. Juli auslaufen. Danach sollen betroffene Länder formelle Ankündigungen mit den geplanten Zollsätzen erhalten. Gleichzeitig signalisierte Finanzminister Bessent Fortschritte im Dialog mit Indien - hier sei man einer Einigung "sehr nah".
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