DAX fester -- Nike mit Gewinnrückgang -- RTL kauft Sky Deutschland -- CureVac-Chef wirbt für Übernahme durch BioNTech -- Xiaomi-Aktie mit Rekordhoch -- Palantir, Coinbase, Droneshield im Fokus
Porsche SE platziert Schuldscheindarlehen im Milliardenwert. USA und China einigen sich im Handelsstreit in bestimmten Punkten. EU-Gipfel nickt Euro-Einführung in Bulgarien ab. Aktien von Siemens, Nordex & Co: Bank of Amerika sieht sechs Unternehmen besonders chancenreich. Apple-Aktie wird 2025 zum immer größeren Verlierer - Techriesen ziehen vorbei.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notiert am Freitag mit Gewinnen.
Der DAX stieg anfänglich 0,91 Prozent auf 23.864,67 Punkte und verbucht auch weiterhin Zuschläge.
Der TecDAX startete 0,82 Prozent fester bei 3.870,92 Zählern. Er steigt auch im Anschluss.
Inzwischen rückt die geopolitische Lage im Nahen Osten wieder etwas in den Hintergrund. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich nun verstärkt auf den KI-Boom, die geplanten Ausgabenerhöhungen der NATO, Deutschlands milliardenschwere Infrastrukturvorhaben sowie die anhaltenden Zollkonflikte zwischen den USA und der EU und die weitere geldpolitische Entwicklung in den Vereinigten Staaten.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich zum Wochenschluss höher.
Der EURO STOXX 50 eröffnete 0,47 Prozent höher bei 5.268,82 Punkten und gewinnt auch weiterhin.
Die Stimmung an den Aktienmärkten bleibt weiterhin positiv. An der Wall Street setzte sich der Aufwärtstrend am Vorabend fort. Zum Wochenschluss richten sich die Blicke der Anleger nun verstärkt auf internationale Inflationsdaten. In Japan wurden bereits leicht rückläufige Verbraucherpreise gemeldet. In Europa standen heute Preiszahlen aus mehreren Ländern, darunter Frankreich und Spanien, auf der Agenda. In den USA folgt am Nachmittag der von der US-Notenbank bevorzugt beobachtete PCE-Preisindex - erwartet wird ein Anstieg von 2,6 Prozent. Trotz der erwarteten Preissteigerung rechnen Marktteilnehmer weiter mit sinkenden Zinssätzen, was als einer der jüngsten Kurstreiber gilt. Ein weiterer Impuls kommt aus dem Technologiesektor: Nach der Entscheidung des US-Kongresses, Künstliche Intelligenz für zehn Jahre weitgehend von regulatorischen Eingriffen auszunehmen, legten KI-Aktien weiter zu. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street ließ sich am Donnerstag ein festerer Handelstag beobachten.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,94 Prozent bei 43.386,84 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gewann daneben 0,97 Prozent auf 20.167,91 Zähler. Der NASDAQ 100 markierte bei 22.466,99 Punkten einen neuen Rekord, mit einem Aufschlag von 0,94 Prozent ging es bei 22.447,29 Zählern in den Feierabend.
An der Wall Street wurde der Nahostkonflikt zunehmend ausgeblendet - stattdessen rückte die US-Geldpolitik wieder stärker in den Fokus. Neue Zinssenkungshoffnungen erhielten Auftrieb durch US-Präsident Donald Trump, der sich unzufrieden mit der vorsichtigen Linie der Federal Reserve zeigte. Laut Insiderberichten erwägt Trump, die Nominierung eines Nachfolgers für Fed-Chef Jerome Powell früher als geplant bekannt zu geben, obwohl dessen Amtszeit noch elf Monate läuft, so Dow Jones Newswires. Ein solcher Schritt könnte den Druck auf Powell erhöhen und die Markterwartungen in Richtung Zinssenkungen lenken.
Gleichzeitig lieferten neue Konjunkturdaten ein gemischtes Bild: Während die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich sank und der Auftragseingang langlebiger Güter im Mai stärker als erwartet zulegte, verharrte der Chicago Fed National Activity Index trotz leichter Erholung im negativen Bereich. Das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal wurde in der dritten Schätzung leicht nach unten revidiert.
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Die Asien in Fernost fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 um 1,43 Prozent auf 40.150,79 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite unterdessen um 0,7 Prozent tiefer bei 3.424,23 Zählern.
In Hongkong zeigte sich der Hang Seng um 0,17 Prozent leichter bei 24.284,15 Einheiten.
Zum Wochenausklang zeigten die asiatischen Aktienmärkte erneut kein einheitliches Bild. In Tokio überschritt der Nikkei-225 erstmals seit Ende Januar wieder die 40.000-Punkte-Marke. Ähnlich wie in den USA standen auch in Japan vor allem Technologiewerte im Fokus der Anleger. Für zusätzlichen Rückenwind sorgte eine überraschend positive Inflationsentwicklung im Großraum Tokio: Die Teuerungsrate sank von zuvor 3,4 auf 3,1 Prozent und fiel damit stärker aus als erwartet - prognostiziert worden war lediglich ein Rückgang auf 3,3 Prozent. Laut Marktbeobachtern könnte dies den Druck auf eine straffere Geldpolitik etwas mildern.
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