Wie sehr profitiert Ivanka Trump wirklich von ihrem Vater Donald Trump?

Einen Vater zu haben, der zum US-Präsidenten gewählt wird, scheint sich auszuzahlen. Ivanka Trump jedenfalls kann sich über brummende Geschäfte freuen - zumindest noch.
Amerikas "First Daughter" betreibt eine eigene Kollektion mit Kleidung und Accessoires wie etwa Schuhen, Handtaschen oder Schmuck. Wie die Vertriebsfirma G-III Apparel Group LTD nun mitteilte, konnte der Umsatz mit Produkten der Marke Ivanka Trump im vergangenen Geschäftsjahr deutlich um fast 61 Prozent von 29,4 auf 47,3 Millionen US-Dollar gesteigert werden.
Negative Reaktionen auf US-Präsident Trump
Allerdings sind dies nur die Verkaufszahlen an Großhändler. Zudem beziehen sie sich auf den Zeitraum von Februar 2016 bis Ende Januar 2017 - und damit vor Antritt der neuen Regierung im Januar 2017.
Doch schon im Februar 2017, also kurz nach dem Amtsantritt von Donald Trump, folgten schlechte Nachrichten für seine Unternehmer-Tochter: Nordstrom und Neiman Marcus nahmen die Produkte der Marke Ivanka Trump aus ihrem Sortiment. Diese Entscheidung dürfte sich im laufenden Geschäftsjahr negativ für die ältere Tochter des US-Präsidenten auswirken.
Kritiker weisen schon seit einiger Zeit auf den Interessenkonflikt hin, der sich aus den unternehmerischen und politischen Aktivitäten des Trump-Clans ergibt. Daraus entstand die Kampagne "Grab your Wallet", die zu einem Boykott von Ivankas Produkt-Kollektion aufruft.
Die eigentliche "First Lady"
Die ältere Tochter des US-Präsidenten ist auch als seine Beraterin tätig und hat ein eigenes Büro im Weißen Haus bezogen. Sie genießt das Vertrauen von Donald Trump, was ihr im politischen Washington bedeutenden Einfluss verschafft. Aufgrund dessen wird sie von vielen sogar als die eigentliche "First Lady" angesehen.
Redaktion finanzen.net
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