24.000-Punkte-Marke umkämpft: DAX etwas schwächer -- Xpeng schlägt Erwartungen -- Wolfspeed wohl vor Insolvenz -- Infineon, NVIDIA, Palo Alto Networks, Rheinmetall, RENK, HENSOLDT, Bitcoin im Fokus
Deka fordert von Deutscher Bank mehr Konzentration auf stabile Geschäftsbereiche. Porsche-Aktie gibt trotz stabilem Dividenden-Vorschlag nach.Wirtschaftsweise erwarten Stagnation in Deutschland. Brenntag ernennt neuen CEO. Nestlé will Mineralwassergeschäft nicht verkaufen. Führungswechsel bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex legt nach seiner jüngsten Rekordrally am Mittwoch zunächst eine Verschnaufpause ein.
Der DAX eröffnete bei 23.966,42 Punkten um 0,29 Prozent tiefer. Auch aktuell bewegt er sich im Minus. Die runde Marke von 24.000 Punkten, die der deutsche Leitindex am Vortag erstmals übersprungen hatte, bleibt dabei umkämpft und kann nur kurzzeitig wieder überwunden werden.
Der TecDAX gab am Mittwoch zu Handelsbeginn um 0,2 Prozent auf 3.862,66 Zähler nach und schwankt nun um die Nulllinie.
Nachdem der DAX am Dienstag erstmals über die Marke von 24.000 Punkten gesprungen und ein neues Rekordhoch bei 24.082,48 Zählern erreicht hat - die Bestmarke auf Schlusskursbasis liegt daneben bei 24.036,11 Einheiten -, lassen es Anleger am Mittwoch zunächst ruhiger angehen, zumal die Vorgaben aus den USA negativ sind. Aus technischer Sicht sei das Börsenbarometer jetzt aber im "überkauften Bereich" angekommen, warnte Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut "dpa-AFX".
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Die europäischen Börsen zeigen sich am Mittwoch schwach.
Der EURO STOXX 50 eröffnete bei 5.452,27 Punkten kaum verändert und gibt nun nach.
Am Mittwoch sprechen Experten von einem abwartenden Geschäft an Europas Börsen, nachdem auch an der Wall Street am Vorabend die Vorsicht dominiert hatte. Den Märkten würden nach Ende der Berichtssaison frische Impulse fehlen, heißt es. "Vor allem von der Entwicklung bei Zoll-Verhandlungen hört man fast gar nichts", kommentiert zudem ein Händler laut "Dow Jones Newswires". Wichtige Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte indes nicht auf der Agenda.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag mit negativer Tendenz.
So zeigte sich der Dow Jones zu Beginn mit einem leichten Abschlag von 0,13 Prozent auf 42.735,11 Punkte und ging schlussendlich 0,27 Prozent tiefer bei 42.67718 Punkten aus dem Handel.
Daneben startete der Techwerteindex NASDAQ Composite 0,43 Prozent tiefer bei 19.132,06 Zählern und schloss ebenfalls in der Verlustzone - für den US-Leitindex ging es 0,38 Prozent auf 19.142,71 Punkte abwärts.
Die angespannte Haushaltslage der USA stand auch am Dienstag im Fokus der Wall Street und bremst die Kaufbereitschaft der Anleger. Am Montag hatten die US-Börsen trotz des Verlusts ihres letzten Triple-A-Ratings vergleichsweise unbeeindruckt reagiert und schlossen nahezu unverändert. Dennoch überwog laut Marktteilnehmern die Zurückhaltung angesichts des weiter wachsenden Haushaltsdefizits. Zwar waren für den Tag keine bedeutenden Konjunkturdaten angekündigt, dafür rückten öffentliche Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank in den Mittelpunkt. Von ihnen erhofften sich Anleger Hinweise auf den geldpolitischen Kurs in den kommenden Wochen. Aus dem Unternehmenssektor gab es unterdessen kaum Impulse.
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An den asiatischen Märkten bewegten sich die Kurse zur Wochenmitte in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,61 Prozent auf 37.298,98 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite hingegen bis zum Handelsschluss um 0,21 Prozent auf 3.387,57 Zähler zu.
Auch in Hongkong ging es aufwärts: Der Hang Seng schloss um 0,62 Prozent fester bei 23.827,78 Einheiten.
Die asiatischen Börsen setzten am Mittwoch ihre Aufwärtsbewegung mehrheitlich fort, gestützt durch Chinas geldpolitische Lockerungen vom Vortag - hier setzten Anleger nach der jüngsten Zinssenkung auf zusätzliche konjunkturstützende Maßnahmen - und mögliche Kapitalumschichtungen aus den USA in asiatische Aktienmärkte. Die unberechenbare und protektionistisch geprägte Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump sowie die jüngste Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's würden laut Händlern das Vertrauen in US-Anlagen beeinträchtigen.
In Japan belasteten jedoch schwache Handelsdaten infolge der US-Zölle: Erstmals seit vier Monaten gingen im April die Exporte in die Vereinigten Staaten zurück. Auch die Ausfuhren nach China verzeichneten ein Minus. Zwar legten Japans Gesamtexporte im April leicht zu, allerdings blieben sie hinter den Erwartungen der Volkswirte zurück, die mit einem kräftigeren Anstieg gerechnet hatten.
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