24.100-Punkte-Marke geknackt: DAX schließt mit neuem Rekord -- Wall Street letztlich tiefer -- DeuBa bewertet wieder Intel -- Xpeng, Wolfspeed, Infineon, NVIDIA, Rheinmetall, Bitcoin im Fokus
Deka fordert von Deutscher Bank mehr Konzentration auf stabile Geschäftsbereiche. Porsche-Aktie gibt trotz stabilem Dividenden-Vorschlag nach. Wirtschaftsweise erwarten Stagnation in Deutschland. Brenntag ernennt neuen CEO. Nestlé will Mineralwassergeschäft nicht verkaufen. Führungswechsel bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex knackte am Mittwoch einen neuen Rekord.
Der DAX eröffnete zwar tiefer, bewegte sich anschließend aber im Plus und markierte dabei ein neues Allzeithoch bei 24.152,24 Punkten. Er schloss 0,36 Prozent höher bei 24.122,40 Punkten - neuer Rekord auf Schlusskursbasis.
Der TecDAX gab am Mittwoch zum Handelsbeginn nach, bewegte sich danach aber auf grünem Terrain und beendete die Sitzung 0,40 Prozent stärker bei 3.885,71 Einheiten.
Nachdem der DAX am Dienstag erstmals über die Marke von 24.000 Punkten gesprungen war, toppte er dieses heute und erreichte ein neues Allzeithoch. Aus technischer Sicht sei das Börsenbarometer jetzt aber im "überkauften Bereich" angekommen, warnte Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut "dpa-AFX".
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Die europäischen Börsen waren am Mittwoch auf Richtungssuche.
Der EURO STOXX 50 eröffnete zunächst kaum verändert und pendelte im Anschluss um die Nulllinie. Er notierte letztlich marginale 0,01 Prozent tiefer bei 5.454,17 Zählern.
Am Mittwoch sprachen Experten von einem abwartenden Geschäft an Europas Börsen, nachdem auch an der Wall Street am Vorabend die Vorsicht dominiert hatte. Den Märkten würden nach Ende der Berichtssaison frische Impulse fehlen, hieß es. "Vor allem von der Entwicklung bei Zoll-Verhandlungen hört man fast gar nichts", kommentierte zudem ein Händler laut "Dow Jones Newswires". Wichtige Konjunkturdaten standen zur Wochenmitte indes nicht auf der Agenda.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Mittwoch tiefer.
Der Dow Jones eröffnete schwächer und baute seine Verluste im Anschluss etwas aus. Er verabschiedete sich letztlich 1,91 Prozent niedriger bei 41.860,01 Stellen.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite startete im Minus. Danach notierte er weiterhin in der Verlustzone. Sein Schlussstand: 18.872,64 Punkte (-1,41 Prozent).
Die zunehmende Staatsverschuldung der USA verunsicherte die Anleger und führte zu Abverkäufen bei US-Aktien und -Staatsanleihen. Die Rendite zehnjähriger Treasurys kletterte um 5 Basispunkte auf 4,53 Prozent.
Analysten der ING gehen davon aus, dass die gestiegenen Marktzinsen das Interesse an der für Mittwoch geplanten Auktion 20-jähriger US-Staatsanleihen erhöhen dürften.
Der Dollar stand weiter unter Druck. Hintergrund sind unter anderem politische Unsicherheiten in den USA. US-Präsident Donald Trump bemüht sich laut Analysten der Danske Bank, sein Steuersenkungsgesetz trotz der jüngsten Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s voranzutreiben.
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An den asiatischen Märkten bewegten sich die Kurse zur Wochenmitte in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,61 Prozent auf 37.298,98 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite hingegen bis zum Handelsschluss um 0,21 Prozent auf 3.387,57 Zähler zu.
Auch in Hongkong ging es aufwärts: Der Hang Seng schloss um 0,62 Prozent fester bei 23.827,78 Einheiten.
Die asiatischen Börsen setzten am Mittwoch ihre Aufwärtsbewegung mehrheitlich fort, gestützt durch Chinas geldpolitische Lockerungen vom Vortag - hier setzten Anleger nach der jüngsten Zinssenkung auf zusätzliche konjunkturstützende Maßnahmen - und mögliche Kapitalumschichtungen aus den USA in asiatische Aktienmärkte. Die unberechenbare und protektionistisch geprägte Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump sowie die jüngste Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's würden laut Händlern das Vertrauen in US-Anlagen beeinträchtigen.
In Japan belasteten jedoch schwache Handelsdaten infolge der US-Zölle: Erstmals seit vier Monaten gingen im April die Exporte in die Vereinigten Staaten zurück. Auch die Ausfuhren nach China verzeichneten ein Minus. Zwar legten Japans Gesamtexporte im April leicht zu, allerdings blieben sie hinter den Erwartungen der Volkswirte zurück, die mit einem kräftigeren Anstieg gerechnet hatten.
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