Bitcoin wieder über 100.000-Dollar-Marke: Analyst von Standard Chartered revidiert Prognose

Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung des Bitcoin passt der Standard Chartered-Analyst Geoffrey Kendrick seine Prognose an. Laut ihm habe BTC deutlich mehr Potenzial dank massiver Kapitalzuflüsse institutioneller Anleger.
Werte in diesem Artikel
• BTC wieder nahe Rekordhoch
• Standard Chartered-Analyst hebt Prognose an
• Institutionelle Investoren treiben BTC-Kurs an
Der Bitcoin hat erneut eine symbolische Marke durchbrochen: Die größte Kryptowährung der Welt stieg Mitte Mai wieder auf mehr als 100.000 US-Dollar. Für Geoffrey Kendrick, Leiter der Digital Asset-Sparte bei der britischen Großbank Standard Chartered, war das ein Anlass, seine bisherige Bitcoin-Prognose zu korrigieren. "Ich entschuldige mich, dass mein Ziel von 120.000 USD für das zweite Quartal möglicherweise zu niedrig ist", schrieb Kendrick laut CNBC im Rahmen einer E-Mail an seine Kunden.
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Strategiewechsel: Vom Risikoasset zum Kapitalmagnet
Noch im Vormonat hatte Kendrick erklärt, dass Bitcoin bis zum zweiten Quartal 2025 ein neues Allzeithoch von 120.000 US-Dollar erreichen könne. Die Gründe: eine strategische Kapitalverlagerung weg von US-Vermögenswerten und vermehrte Käufe durch sogenannte "Wale", also Großanleger. Für das Jahresende 2025 peilte er sogar einen Kurs von 200.000 US-Dollar an.
Inzwischen erscheint dem Analysten dieser Ausblick jedoch zu konservativ, denn laut Kendrick habe sich das Narrativ rund um Bitcoin einmal mehr verändert. "Die dominierende Geschichte für Bitcoin hat sich erneut geändert", so der Analyst laut CNBC. Nach einer "Korrelation mit Risikoanlagen" sei die Kryptowährung nun zu einer Möglichkeit geworden, sich für eine strategische Umverteilung von Vermögenswerten raus aus US-Anlagen zu positionieren.
Institutionelle Investoren treiben den Kurs
Tatsächlich verzeichneten US-Spot-Bitcoin-ETFs allein in den vergangenen drei Wochen einen Kapitalzufluss von 5,3 Milliarden US-Dollar. Das unterstreiche das zunehmende Interesse institutioneller Anleger an digitale Assets. Kendrick nannte dabei auch Beispiele prominenter Investoren, die kürzlich auf die Kryptowährung setzten: So kaufte die US-Softwarefirma Strategy in jüngster Vergangenheit weiter Bitcoin, die Schweizer Nationalbank halte wieder Aktien von Strategy und der Staatsfonds von Abu Dhabi habe Anteile am Bitcoin-ETF von BlackRock erworben.
Strategy gilt mittlerweile als "Bitcoin-Proxy" - ein Stellvertretertitel für Anleger, die vom Bitcoin-Kursanstieg profitieren wollen, ohne direkt Bitcoin zu halten. Die Aktivitäten solcher Investoren könnten darauf schließen lassen, dass Bitcoin längst die Nische verlassen und sich zunehmend als Teil globaler Anlagestrategien etabliert.
Ein neuer Bullenmarkt?
Mit dem Überschreiten der 100.000-Dollar-Marke kehren Spekulationen zurück, wie weit der Bitcoin in diesem Zyklus noch steigen könne. Experte Kendrick bleibt jedenfalls optimistisch - und gibt zu erkennen, dass seine früheren Prognosen womöglich nicht mutig genug waren. Das Ziel von 120.000 US-Dollar scheine nun "sehr erreichbar", wird er bei CNBC zitiert. Möglicherweise sie es sogar zu niedrig, sagte der Analyst laut dem Sender weiter, ohne eine neue konkrete Zahl zu nennen. Ob die Kryptowährung jedoch tatsächlich jetzt bereits auf 200.000 US-Dollar zusteuert, wie es der Standard Chartered-Experte ursprünglich zum Jahresende erwartete, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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