Embraers Eve hofft auf weltweiten Markt von 30.000 Senkrechtstartern bis 2045

Eve Air Mobility, Embraers Senkrechtstarter-Tochter, hat einen globalen Marktausblick veröffentlicht. Er beleuchtet das Wachstum und die Nachfrage im Bereich der urbanen Luftmobilität in den nächsten 20 Jahren.Der globale Marktausblick basiert auf Daten von 1800 Städten aus der Uno-Datenbank World Urbanization Prospects, 1000 Flughäfen und über 27.000 derzeit im Einsatz befindlichen zivilen Hubschraubern.Die wichtigsten Zahlen des Global Market Outlook zeigen eine geschätzte Flotte von 30.000 Evtols (elektrischen Senkrechtstartern) im Einsatz bis 2045. «Diese Flottengröße wird benötigt, um die geschätzten drei Milliarden Passagiere zu befördern und so einen potenziellen Umsatz von 280 Milliarden US-Dollar zu generieren», so Eve. Das Unternehmen hofft, davon mindestens 10 Prozent, also rund 3000 Exemplare, selber zu liefern.«Wichtige Anwendungsfälle, die das Wachstum vorantreiben, sind urbane Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Flughafen-Shuttle sowie Tourismus, medizinische Dienste, Firmen-, Privat- und Charterverkehr.» Als einen der wichtigsten Treiber sieht der Ausblick städtische Verkehrsüberlastung, die alternative Verkehrsmitteln nötig machen würde.Eve erwartet ein signifikantes Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum, angetrieben von dichten Megastädten und einer wachsenden Mittelschicht. «Nordamerika zeigt sich dank hoher Investitionen und eines etablierten Luftfahrt-Ökosystems vielversprechend», heißt es weiter. «Europa könnte aufgrund regulatorischer Herausforderungen langsamer wachsen.»Lateinamerika biete Chancen mit Evtols, die Urbanisierung und erneuerbare Energien angehen. Der Nahe Osten sei zwar kleiner, zähle aber zu den Vorreitern und konzentriere sich auf Innovation und nachhaltigen Verkehr, so Eve. Der afrikanische Markt profitiere von der Möglichkeit, die Infrastrukturprobleme des hohen städtischen Bevölkerungswachstums zu bewältigen und das Tourismuserlebnis zu verbessern.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH