Kirk-Attentat: Noch nicht alle Zeugen identifiziert
SPANISH FORK/PROVO/WASHINGTON (dpa-AFX) - Fast drei Wochen nach dem tödlichen Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk in den USA sind die Ermittler noch dabei, Zeugen zu finden. Von der Staatsanwaltschaft hieß es bei einer Gerichtsanhörung, weil die Tat vor 2.000 bis 3.000 Menschen stattgefunden habe, laufe die Identifizierung noch.
Bei der zweiten Gerichtsanhörung zu dem Attentat war der angeklagte Tyler Robinson erneut aus dem Gefängnis zugeschaltet. Der Richter sprach sich dafür aus, dass der 22-Jährige bei der nächsten Anhörung am 30. Oktober persönlich erscheinen soll. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Kirk erschossen zu haben.
Kirk, Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump und Aktivist mit Millionenpublikum auf Online-Medien, hatte auf einem Uni-Gelände im Bundesstaat Utah gesprochen, als ihn ein Schuss traf. Er starb später im Krankenhaus. Sein Tod entfaltete eine große politische Schlagkraft in den USA.
Die Staatsanwaltschaft hat Robinson wegen Mordes angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe./rin/DP/he