DAX letztlich kaum verändert -- US-Börsen höher -- Lufthansa: Restrukturierung und drohende Streiks -- MoonLake, Palantir, Intel, Canopy Growth, D-Wave, Novo Nordisk, DroneShield, BYD im Fokus
Investoren wollen Electronic Arts in Milliardendeal übernehmen. Sony Financial-Aktie steigt nach Abspaltung von Sony. Rheinmetall-Aktie knackt erstmals 2.000-Euro-Marke. Milliardendeal in der Biotechbranche: Genmab will Merus kaufen. Aufwärtstrend setzt sich fort: Alibaba-Aktie mit starkem Wochenstart. Ottobock: Preisspanne für IPO bekanntgegeben.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich zum Wochenstart kaum verändert.
Der DAX eröffnete die Sitzung etwas höher und notierte zunächst weiter in der Gewinnzone. Zweitweise rutschte er ins Minus. Bis zum Handelsende konnte er seine Verluste jedoch wieder wettmachen und beendete die Sitzung 0,02 Prozent höher bei 23.745,06 Punkten.
Für den TecDAX ging es zu Beginn leicht nach oben. Im Verlauf konnte er seine Gewinne ausweiten. Letztlich notierte er 0,82 Prozent im Plus bei 3.618,95 Zählern.
Am Freitag war es dem DAX gelungen, die bislang mehrfach erfolglos getestete 21-Tage-Durchschnittslinie zu überwinden. Damit keimte bei den Anlegern wieder etwas Hoffnung auf ein Ende der jüngsten, zähen Konsolidierungsphase auf. Während die US-Börsenindizes in der Vorwoche neue Rekorde markierten, wartet der DAX seit Mitte Juli auf ein frisches Hoch. Als nächste charttechnische Hürden gelten die 100- und 50-Tage-Linien, die etwas oberhalb von 23.900 Punkten verlaufen.
Im Blickpunkt der neuen Woche stehen auf Konjunkturseite die ISM-Einkaufsmanagerberichte aus den USA am Mittwoch und Freitag sowie der US-Arbeitsmarktbericht zum Wochenausklang. Am Mittwoch - pünktlich zum Beginn des traditionell saisonal freundlicheren Börsenmonats Oktober - rückt zudem ein altbekanntes US-Problem in den Vordergrund: "Wenn sich der US-Kongress nicht noch kurzfristig einigt, geht der US-Regierung am Mittwoch das Geld aus", warnte Commerzbank-Experte Martin Hartmann.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Börsen zeigten sich am Montag mit positiver Tendenz.
Der EURO STOXX 50 gewann zum Börsenstart leicht hinzu. Nach zwischenzeitlichen Verlusten, kletterte er wieder ins Plus und ging schließlich 0,13 Prozent fester bei 5.506,85 Einheiten in den Feierabend.
Die drohende Schließung der US-Regierung zum 1. Oktober sorgte für Zurückhaltung, wobei QC Partners zufolge an der Wall Street weiterhin auf eine Einigung in letzter Minute gehofft wird. Belastend wirkten zudem die französischen Staatsfinanzen: Zwar bestätigte die Ratingagentur Scope die Bonität französischer Staatsschulden mit "AA-", senkte jedoch den Ausblick auf "negativ". Bereits zuvor hatte Fitch das Rating angepasst. Positiv wirkte dagegen die Entwicklung in der Euro-Peripherie: Sowohl Fitch als auch Moody’s haben die Kreditwürdigkeit Spaniens angehoben.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart etwas höher.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem überschaubaren Plus von 0,15 Prozent bei 46.316,07 Punkten.Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben 0,48 Prozent auf 22.591,15 Punkte zu.
Am Sonntag war bekannt geworden, dass es zu einem Treffen zwischen US-Präsident Trump und Demokraten im Weißen Haus kommen soll. Die Zeit drängt, denn vor Mittwoch muss im Kongress eine Einigung zum Haushalt erzielt werden, um einen drohenden "Shutdown" zu verhindern - dafür sind Stimmen der Demokraten nötig. JPMorgan-Experten betonten laut dpa-AFX in einer aktuellen Einschätzung jedoch, dass "Shutdowns" bisher keine dauerhafte Belastung für die Börse gewesen seien.
An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten dominierten am Montag freundliche Vorzeichen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 0,69 Prozent auf 45.043,75 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite unterdessen um 0,90 Prozent zu auf 3.862,53 Zähler.
In Hongkong stieg der Hang Seng schlussendlich um kräftige 1,89 Prozent auf 26.622,88 Einheiten.
Rückenwind lieferten die positiven Impulse der Wall Street vom Freitag. Dort hatte ein im Rahmen der Erwartungen ausgefallener PCE-Preisindex die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank gestützt. Belastend wirkten hingegen neue Zölle der Trump-Regierung sowie die Gefahr eines drohenden "Shutdowns". Ab dem 1. Oktober müssten Behörden und andere öffentliche Einrichtungen schließen, sollte der US-Kongress bis dahin keinen Haushalt verabschieden.
In Tokio hingegen ging es gegen den regionalen Trend nach unten. Grund war die Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar. Die US-Währung stand ihrerseits unter Druck, da die Märkte mit weiteren Zinssenkungen der Federal Reserve rechnen.
Top Themen

News-Ticker
UBS AG: Neutral für BASF-Aktie
(09:17 Uhr)Börse im Überblick: 10 Fakten zum Montag
(08:00 Uhr)KW 39: So performten die MDAX-Aktien zuletzt
(23:00 Uhr)Gaspreis, Goldpreis, Ölpreis & Co aktuell
(20:43 Uhr)August-Zahlen: US-Inflation zieht an
(20:29 Uhr)Darum tendieren die Ölpreise leicht im Plus
(16:40 Uhr)Gold, Heizöl, Silber & Co. am Freitagmittag
(13:17 Uhr)Merck-Aktie leidet unter Zollsorgen
(11:00 Uhr)Trading Idee: DAX - Lage hellt sich auf
(08:10 Uhr)