DAX wenig bewegt erwartet -- Asiens Börsen im Plus -- Tesla-CEO Musk sichert sich Milliarden-Aktienpaket -- Telekom, DroneShield, Bayer, Rüstungsaktien, Merck, Roche & Co., Gold, Amazon im Fokus
Mutares übernimmt Gas Solutions von Wartsilä. VW stoppt US-Verkauf des ID.Buzz. Dürr erhöht Prognose für Mittelzufluss. E-Auto-Kaufprämie könnte Absatz von BMW, Mercedes-Benz und Co. stark steigern. BVB siegt 2:0 gegen Gladbach.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt dürfte zum Start in die verkürzte Handelswoche kaum verändert eröffnen.
So zeigt sich der DAX vorbörslich zeitweise nur marginal höher.
Der TecDAX tendiert rund eine Stunde vor Börsenstart ebenso seitwärts.
Da viele institutionelle Investoren ihre Bücher für das Jahr 2025 bereits weitgehend geschlossen haben, ist insgesamt mit einem eher ruhigem Handel zu rechnen. Bei einzelnen Titeln könnten jedoch gerade wegen der geringen Umsätze stärkere Ausschläge auftreten, insbesondere bei Aktien aus der zweiten und dritten Reihe.
Zum Wochenschluss hatte der DAX von positiven Impulsen aus den USA profitiert und die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten zurückerobert. Rückenwind lieferten eine Leitzinssenkung in den USA sowie jüngste Inflationsdaten, die die Hoffnung auf weitere Zinsschritte im Jahr 2026 nährten. Auch die Europäische Zentralbank hielt ihren Leitzins stabil, was Unternehmen und der öffentlichen Hand weiterhin ein günstiges Finanzierungsumfeld verschafft, mit dem die Eurozone in das konjunkturell erwartungsvolle Jahr 2026 startet.
Geopolitisch bleiben die Unsicherheiten hoch. Im Hinblick auf ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gibt es bislang keine substanziellen Fortschritte. Zwar äußerte sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach Gesprächen mit einer russischen Delegation in Miami zufrieden, konkrete Ergebnisse oder ein Durchbruch wurden jedoch nicht bekanntgegeben.
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An Europas Börsen wird zum Wochenstart nur wenig Bewegung erwartet.
So pendelt der EURO STOXX 50 vorbörslich zeitweise nahe der Nulllinie.
Für den Start in die Handelswoche am Montag rechnen Händler an den europäischen Aktienmärkten mit einer kaum veränderten Eröffnung. Damit könnten die am vergangenen Freitag zum Verfall aufgelaufenen Gewinne zwar weitgehend verteidigt werden, doch Gegenwind kommt von weiter steigenden Renditen. Die Verzinsung 30-jähriger deutscher Staatsanleihen ist im Zuge der geplanten Eurobonds zur Ukraine-Hilfe auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen.
Thomas Altmann von QC Partners weist darauf hin, dass die Börsen den Renditeanstieg bislang gut verkraftet hätten. "Bleibt der Zins jedoch länger auf diesem Niveau, kann sich das schnell ändern", warnt der Vermögensverwalter. Angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes dürften die Umsätze deutlich zurückgehen, was gleichzeitig die Gefahr größerer Kursschwankungen erhöhe.
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Vor dem Wochenende zeigten sich Anleger an der Wall Street optimistisch.
Der Dow Jones legte leicht zu und verbesserte sich letztlich um 0,38 Prozent auf 48.134,89 Punkte.
Beim NASDAQ Composite ging es etwas deutlicher bergauf. Der Index schloss um 1,31 Prozent höher auf 23.307,62 Zählern.
Rückenwind lieferte erneut die aufgekommene Hoffnung auf Zinssenkungen, nachdem aktuelle US-Preisdaten eine leichte Entspannung bei der Inflation signalisiert haben. Am Terminmarkt wird für die Fed-Sitzung im April inzwischen wieder mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 70 Prozent eine Zinssenkung eingepreist.
Der Sportartikelhersteller Nike geriet auf seinem Weg aus der Krise erneut ins Stocken. Zwar übertraf das Unternehmen im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten beim Gesamtumsatz, doch in zentralen Bereichen bestehen weiterhin Probleme - etwa im wichtigen Wachstumsmarkt China oder bei der Marke Converse.
Die wichtigsten Börsen in Fernost weisen am Montag grüne Vorzeichen aus.
In Tokio notiert der Nikkei 225 zeitweise mit einem Gewinn von 1,83 Prozent bei 50.415,47 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland steigt der Shanghai Composite daneben um 0,65 Prozent auf 3.915,87 Zähler.
In Hongkong legt der Hang Seng stellenweise um leichte 0,10 Prozent auf 25.719,50 Einheiten zu.
Mit teils deutlichen Kursgewinnen präsentieren sich die Aktienmärkte in Fernost zum Wochenauftakt und knüpfen damit an die freundliche Entwicklung vom Freitag an. Rückenwind kommt vor allem von einer kräftigen Erholung der Technologie- und Chipwerte.
Die chinesische Notenbank People’s Bank of China (PBoC) hat unterdessen ihre Referenzzinssätze für Bankkredite unverändert belassen. Der einjährige Loan Prime Rate (LPR) bleibt bei 3,0 Prozent, der fünfjährige bei 3,5 Prozent, wie die Zentralbank mitteilte. Die Entscheidung war von den Märkten weitgehend erwartet worden, da Peking auf Kurs ist, sein jährliches Wachstumsziel zu erreichen. Zu Monatsbeginn hatte die PBoC angedeutet, im Jahr 2026 Zinssenkungen in Erwägung zu ziehen, um das Wirtschaftswachstum zu stützen und den Preisdruck nach oben zu bringen.
Am Markt treten derzeit zudem Sorgen vor einer möglichen KI-Blase in den Hintergrund, was den Technologiesektor zusätzlich beflügelt. Die Nachfrage rund um Künstliche Intelligenz und Rechenzentren dürfte weiterhin robust bleiben, heißt es. Rückenwind liefern auch die jüngsten Quartalszahlen von Micron.
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