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GAZPROM liefert russisches
Gas per Transit durch das Gebiet der Ukraine in dem Umfang, der von ukrainischer Seite an der Gaskompressorstation Sudscha bestätigt wurde: 29,4 Millionen Kubikmeter am 1. Februar", sagte der Sprecher des russischen Staatskonzerns, Sergej Kuprijanow, am Mittwoch laut Agentur Interfax. Am Dienstag hatte GAZPROM 24,2 Millionen Kubikmeter durch die Ukraine gepumpt - rund 20 Prozent weniger.
Der Anstieg der Lieferungen dürfte damit zusammenhängen, dass Pipeline-Gas für die Großhändler preislich wieder attraktiver geworden ist. Im Januar waren die Preise wegen des verhältnismäßig warmen Wetters am Spotmarkt eingebrochen; dort werden kurzfristige Gaslieferverträge gehandelt. Mit Februar-Beginn haben sich damit aber auch Verträge für Pipeline-Gas verbilligt, das zumeist einen Monat voraus gehandelt wird.
Trotz der Steigerung liefert Russland immer noch deutlich weniger Gas als früher nach Europa. Die Lieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 hat Moskau im September wegen angeblicher technischer Probleme eingestellt. Kurz darauf wurden die Rohre durch eine Unterwasserexplosion völlig außer Betrieb gesetzt.
Auch der Transit durch die Ukraine ist eingeschränkt, weil das angegriffene Land im von Russland besetzten Gebiet Luhansk keine Bestellungen mehr entgegennimmt. Aber auch über die noch funktionierende Station Sudscha hatte Russland im vergangenen Herbst mit gut 40 Millionen Kubikmeter pro Tag noch deutlich mehr Gas eingeleitet als zurzeit.
Wohl bis Ende der Woche keine Einlagerung am Gasspeicher Rehden
Nach einer Verpuffung an Deutschlands größtem Gasspeicher im niedersächsischen Rehden wird wohl bis Ende der Woche dort kein Gas eingespeichert werden können. "Die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung dauern weiter an", sagte ein Sprecher der zuständigen niedersächsischen Aufsichtsbehörde am Mittwoch. Eine Abgabe des Gases aus dem unterirdischen Lager im Landkreis Diepholz an das Netz sei aber jederzeit möglich. Der Speicher war laut Bundesnetzagentur am Dienstagmittag zu 90,29 Prozent gefüllt.
Die Einspeicherung war wegen der Verpuffung am Dienstagvormittag vorsorglich gestoppt worden. Die Bundesnetzagentur gab an, dass sie durch den Zwischenfall keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland erwarte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es keine, hieß es.
Die GAZPROM-Aktie zeigt sich an der Börse in Moskau zeitweise 0,15 Prozent fester bei 158,34 Rubel.
MOSKAU (dpa-AFX)
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