OTS: Allianz Trade / Studie: Dekarbonisierung des deutschen Wohnungsbaus ...

08.07.25 11:18 Uhr

Studie: Dekarbonisierung des deutschen Wohnungsbaus schafft Jobs und

erfordert Investitionen in Höhe von 1,4 Billionen Euro

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Hamburg (ots) -

- Investitionen nötig: Bis 2050 müsste Deutschland für die Dekarbonisierung rund

1,4 Billionen Euro in den privaten Wohnungsbau investieren

- Immobilienpreise dürften steigen - aber die Wirtschaftsleistung langfristig

profitieren

- Die Immobilienbranche könnte bis 2050 ihre Wertschöpfung um 1 Billion Euro

steigern

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- Jobmotor Dekarbonisierung: rund 107.000 neue Jobs könnten in Deutschland

entstehen

- Staatliche Anreize notwendig, da die Energieeinsparungen die

Investitionskosten nicht decken

Wohnraum ist knapp, bauen wird immer teurer - auch wegen Umweltauflagen. Aber es

geht nicht ohne klimaneutrale Häuser: Wohngebäude verursachen in Deutschland

rund 14 % aller CO2-Emissionen - indirekte Emissionen nicht einberechnet. Damit

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ist der Immobiliensektor ein bedeutender, aber oft unterschätzter Verursacher

von Treibhausgasemissionen - und eine wichtige Stellschraube bei der Erreichung

von Klimaneutralität in Deutschland und Europa, so die jüngste gemeinsame Studie

von Allianz und Allianz Trade. Allerdings ist das keine leichte Aufgabe. Die

Umstellung auf klimaneutrale Immobilien erfordert nicht nur technologische

Veränderungen, sondern auch eine umfassende Anpassung der politischen und

finanziellen Rahmenbedingungen.

"Die Dekarbonisierung des Immobiliensektor ist ein sehr dickes Brett, das

gebohrt werden muss", sagt Arne Holzhausen von Allianz Research "Bis 2050 sind

in den vier größten europäischen Volkswirtschaften[1] Investitionen in Höhe von

rund 3 Billionen Euro erforderlich. Rund die Hälfte davon entfallen mit 1,4

Billionen Euro allein auf den deutschen Wohnungssektor, um die notwendigen

Renovierungen und Energieeffizienzsteigerungen zu finanzieren. Aber nur so

lassen sich die Emissionen auf Netto-Null reduzieren. Je früher es angegangen

wird, desto besser."

Gegenüber einem "Weiter-So" Szenario dürfte dies auch zu höheren

Immobilienpreisen führen, allerdings sollte der Anstieg mit etwa 50 Basispunkten

in Deutschland moderat ausfallen; in Frankreich ist nur mit einem Anstieg von 10

Basispunkten zu rechnen.

Langfristig geht die Rechnung auf: Mehr Wirtschaft, mehr Wertschöpfung, mehr

Jobs

Die gute Nachricht: Auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland könnte

deutlich steigen:

"Der Umbau des Immobiliensektors kostet nicht nur Geld - sondern erwirtschaftet

auch welches", sagt Holzhausen. "Allein in Deutschland könnte die Wertschöpfung

in der Immobilienbranche 2050 um eine Billion Euro höher liegen - und rund

107.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Diese Transformation wirkt als Motor für

wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung, die Arbeitslosenquote könnte um

durchschnittlich 0,2 Prozentpunkte sinken."

Erreicht werden könnte dies laut der Studie mit einer Mischung aus höheren

CO2-Preisen, gezielter finanzieller Unterstützung und verbesserten politischen

Rahmenbedingungen. Der CO2-Preis allein wird als Steuerungsinstrument für die

Dekarbonisierung des Immobiliensektors nicht ausreichen: Erst Preise deutlich

über 300 Euro würden dazu führen, dass die erwarteten Kosteneinsparungen die

hohen Vorlaufkosten decken. Die Einrichtung von leicht zugänglichen

Anlaufstellen für eine maßgeschneiderte Beratung und finanzielle Unterstützung

sind daher unabdingbar, um Finanzierungs- und Anreizlücken zu überwinden und die

Renovierungsbemühungen zu beschleunigen.

Die vollständige Studie (pdf, ENG) finden Sie hier:

http://bit.ly/3TYXefP

[1] Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und

anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz

gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100

Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an,

um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.

Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert die

Allianz Trade Gruppe täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen

kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die

Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP)

entfallen.

Mit dieser Expertise macht die Allianz Trade Gruppe den Welthandel sicherer und

gibt den weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte

und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating

von Standard & Poor's ist die Holding von Allianz Trade mit Sitz in Paris im

Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden.

Das Unternehmen ist in über 40 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.800

Mitarbeiter weltweit. 2024 erwirtschaftete die Allianz Trade Gruppe einen

konsolidierten Umsatz von EUR 3,8 Milliarden und versicherte weltweit

Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.400 Milliarden.

Weitere Informationen auf http://www.allianz-trade.de

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branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte der

Allianz-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte einschließlich der

"Emerging Markets" einschließlich Marktvolatilität, Liquidität und

Kreditereignisse, (iii) die Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten

Schadenereignisse einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen

ergeben; daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v) Ausmaß

der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii) Wechselkursentwicklungen

einschließlich des Wechselkurses EUR-USD, (viii) Entwicklung der

Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen

einschließlich solcher bezüglich der Währungskonvergenz und der Europäischen

Währungsunion, (x) Änderungen der Geldpolitik der Zentralbanken bzw.

ausländischer Regierungen, (xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich

der damit verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,

sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem örtlichen,

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