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Alvarez & Marsal Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2025 - Fokus
Chemie & Pharma / Deutsche Chemie- & Pharmabranche arbeitet an
Lösungen für Kostendruck und Innovationskraft
München (ots) -
- Wettbewerbsfähigkeit deutscher Chemie- & Pharmaunternehmen sinkt - Index fällt
von 20 (2024) auf 8 Punkte (2025) - größter Verlust aller untersuchten
Industriebranchen.
- Kostendruck und gleichzeitiger Kampf um Innovationskraft prägen die Branche.
- Optimierungen in der Beschaffung, Automatisierung und Strategische
Partnerschaften als Lösungsansätze. Auch das Verlagern von Produktion sowie
F&E ins Ausland meist eine Option.
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie sinkt rapide.
Im aktuellen Wettbewerbsindex des weltweit tätigen Beratungsunternehmen Alvarez
& Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany) in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF)
(https://www.dgmf.org/) liegt die Branche nur mehr bei 8 Punkten auf der Skala
von 100 bis -100. Nur die Automobilbranche zeigt einen ähnlich niedrigen Wert
auf. Die Erwartungen für die Zukunft sind negativ.
Vor allem hoher Kostendruck ist es, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Chemie- und Pharmaunternehmen negativ beeinflusst. 77 % der befragten Topmanager
messen ihm mindestens hohe Bedeutung bei. Als wichtigste Gegenmaßnahme sieht die
Branche vor allem Optimierungen im Supply Chain-Management und
Rohstoffbeschaffung an. So haben 32 % der Unternehmen solche Optimierungen
bereits erfolgreich abgeschlossen. 47 % sind gerade mitten im Prozess und
weitere 16 % planen es. Lediglich 5 % geben an, hier nicht handeln zu wollen.
Hohen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit spricht die Branche auch dem Einsatz
von Automatisierungstechnologie und webbasierten Anwendungen in der Produktion
zu. Hier sind Maßnahmen jedoch erst bei 5 % der Unternehmen abgeschlossen, doch
48 % haben sie zumindest teilweise bereits umgesetzt. 12 % sind in der
Planungsphase. Im Kostenwettbewerb außerdem als Optionen auf dem Tisch liegen
bei über zwei Drittel der Unternehmen das Senken der Gemeinkosten und eine
Verlagerung von Produktion ins Ausland.
Das Ziel: Innovationskraft trotz Kostenwettbewerb
Parallel zum Kosten-, sehen die befragten Manager allerdings auch einen
Innovationsdruck auf der Branche. 75 % sehen dem Faktor Innovationskraft von
mindestens hoher Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit. Um diese zu verbessern,
setzen die deutschen Unternehmen vor allem auf den Aufbau von Strategischen
Partnerschaften und Open Innovation (bei 75 % abgeschlossen, im Prozess oder
geplant) sowie auf die Entwicklung kundenindividueller Angebote (67 %).
Große Hoffnung liegt auch auf dem Aufbau digitaler Plattformen für Forschung &
Entwicklung mitsamt dem Einsatz von KI. Ein bedenkliches Signal für den Standort
Deutschland ist allerdings, dass 55 % der Unternehmen auch ein Verlagern von
Forschung & Entwicklung ins Ausland als Lösung für mehr Innovationskraft sehen.
"Die Unternehmen setzen vor allem Digital-Maßnahmen um, die die Kosten senken
oder Innovation hervorbringen sollen. In der Chemie- und Pharmabranche bedeutet
sind das zum Beispiel Automatisierung in der Produktion oder das Nutzen von
Digital Twins zur Simulation von Produktionsprozessen.", erklärt Dr. Frank
Jenner, (https://www.alvarezandmarsal.com/our-people/frank-jenner) Managing
Director und Branchenexperte bei A&M. "Im Kampf um ihre Wettbewerbsfähigkeit hat
die deutsche Industrie auch erkannt, dass sie nicht alle Probleme vom Standort
Deutschland aus lösen kann. Das Verlagern von Produktion ins Ausland kann neben
niedrigeren Kosten auch dabei helfen, die dortigen Märkte besser anzusprechen."
Die vollständige Studie finden Sie hier (https://www.alvarezandmarsal.com/de/ins
ights/wettbewerbsindex-der-deutschen-industrie-2025).
Über die Studie
Für den Wettbewerbsindex 2025 wurden 241 Topmanager aus allen
Schlüsselindustrien persönlich oder in Form von Tiefen-Interviews befragt. Die
Studie bewertet die Wettbewerbsfähigkeit anhand einer Skala von -100 bis +100
Punkten und analysiert die zentralen Herausforderungen und Strategien der
Industrie.
Über Alvarez & Marsal
Alvarez & Marsal (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany)
wurde 1983 gegründet und ist ein weltweit führendes Unternehmen für
professionelle Dienstleistungen. Das Unternehmen ist bekannt für seine
Führungsqualität, sein engagiertes, ergebnisorientiertes Handeln - Leadership,
Action, Results und bietet Beratungs-, Leistungsverbesserungs- und
Turnaround-Management-Services an. Alvarez & Marsal liefert praktische Lösungen
für die individuellen Herausforderungen seiner Kunden. Mit seinem weltweiten
Netzwerk von erfahrenen Mitarbeitern, erstklassigen Beratern sowie Experten mit
langjähriger Erfahrung in Aufsichtsbehörden und Industrieunternehmen unterstützt
Alvarez & Marsal Unternehmen, Vorstände, Private-Equity-Unternehmen,
Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden dabei, ihre Transformation
voranzutreiben, Risiken zu minimieren und in jeder Wachstumsphase Mehrwert zu
schaffen.
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(https://www.alvarezandmarsal.com/) und folgen Sie uns auf LinkedIn
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