OTS: Skoda Auto Deutschland GmbH / Zukunftssicherung am Stammsitz: Skoda Auto ...

25.06.25 17:27 Uhr

Zukunftssicherung am Stammsitz: Skoda Auto legt Grundstein für eine

hochmoderne Lackiererei (FOTO)

Wer­bung

Weiterstadt (ots) -

- Inbetriebnahme im Jahr 2029: Die neue Lackiererei wird eine Kapazität von bis

zu 1.600 Fahrzeugen täglich haben

- Fortschrittliche Technologie: Hohe Automatisierung, präziser Lackauftrag,

innovative Lacktypen und verbesserte Umweltverträglichkeit

- Höhere Flexibilität und Effizienz: Die Fähigkeit, sowohl Fahrzeuge mit

Wer­bung

Verbrennungsmotor als auch mit Elektroantrieb zu lackieren, wird die

Produktionsprozesse im Stammwerk Mladá Boleslav rationalisieren

- Modernisierung: Die neue Anlage wird die bestehende Lackiererei ersetzen, die

seit 1996 in Betrieb ist

Skoda Auto hat mit der Grundsteinlegung für eine moderne Lackiererei einen

weiteren wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung seines Stammwerks in Mladá

Wer­bung

Boleslav getan. Die Anlage, deren Eröffnung für 2029 geplant ist, wird eine

Tageskapazität von bis zu 1.600 Fahrzeugen haben. Zusammen mit den bestehenden

Anlagen wird die tägliche Gesamtlackierkapazität im Werk Mladá Boleslav 2.600

Fahrzeuge erreichen. In der hochmodernen Anlage kommen Automatisierung, Robotik

und fortschrittliche Technologien zum Einsatz, um die Qualität jeder

aufgetragenen Schutzschicht zu verbessern. Die Anlage kann sowohl Fahrzeuge mit

Verbrennungsmotor als auch Elektrofahrzeuge lackieren und wird die betriebliche

Effizienz und Flexibilität erheblich steigern. Sie wird auch zweifarbige

Lackierungen und matte Oberflächen ermöglichen. Die neue Lackiererei steht im

Einklang mit dem Ziel von Skoda Auto, die Produktion in den tschechischen Werken

bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Neben einer Verringerung der flüchtigen

organischen Verbindungen (VOC) werden auch die COâ''-Emissionen aus den

Lackierprozessen um 28 Prozent reduziert.

Andreas Dick, Vorstand für Produktion und Logistik bei Skoda Auto, kommentierte:

"Der Bau einer neuen Lackiererei in unserem Stammwerk in Mladá Boleslav

unterstreicht unser Bekenntnis zur Tschechischen Republik, der Heimat von Skoda

Auto, und zur weiteren Entwicklung des Unternehmens. Durch den umfassenden

Einsatz modernster Technologien, wie z.B. Robotersysteme für den PVC-basierten

Dichtstoffauftrag und automatisierte Systeme zum Verschließen von

Karosserieöffnungen, wird die Effizienz der Anlage deutlich gesteigert. Darüber

hinaus wird sie als eine der modernsten Lackierereien des Volkswagen Konzerns

neue Umweltstandards setzen, indem sie die VOC- und COâ''âEUR'Emissionen

deutlich um 28 Prozent reduziert."

Modernste Lackiertechnologie: flexibel, präzise, wirtschaftlich, nachhaltig

Die neue Lackiererei im Skoda Werk Mladá Boleslav wird die betriebliche

Flexibilität deutlich erhöhen, da sie sowohl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als

auch Elektromodelle auf derselben Produktionslinie aufnehmen kann. Sie wird über

einen neuen Einbrennofen verfügen, der für die präzise Aushärtung der Lacke

während des gesamten Lackiervorgangs optimiert ist. Eine kombinierte

Energiequelle, die Biogas und Strom nutzt, wird die Flexibilität erhöhen, die

Emissionen reduzieren und die Kosten senken.

Darüber hinaus wird die neue Lackiererei Maßstäbe in der Umweltverträglichkeit

setzen: Die VOC-Emissionen werden um mehr als 14 Gramm pro Quadratmeter und die

COâ''-Emissionen insgesamt um 28 Prozent gesenkt, was wesentlich zum Ziel der

klimaneutralen Produktion von Skoda Auto bis 2030 beiträgt.

Optimale Bedingungen für die moderne Karosseriebehandlung im Skoda Stammwerk

Der Standort Mladá Boleslav verfügt derzeit über zwei Lackierereien, wobei die

ursprüngliche Anlage seit 1996 in Betrieb ist. Diese ältere Anlage wird

vollständig durch die neue Lackiererei ersetzt, die zusätzliche Möglichkeiten

wie kontrastierende Dachfarben und matte Lackierungen bietet. Die zweite

Lackiererei ist seit 2019 in Betrieb. Zusammen mit der neuen Anlage bietet das

Skoda Stammwerk optimale Bedingungen für fortschrittliche

Karosserieoberflächenbehandlungen.

Um die Größenordnung des Projekts zu verdeutlichen: Das neue Gebäude wird 301

Meter lang, 131 Meter breit und 32,5 Meter hoch sein - vergleichbar mit einem

siebenstöckigen Haus. Die Gesamtfläche beträgt 118.000 Quadratmeter - das

entspricht mehr als 16 Fußballfeldern - und das Fördersystem erstreckt sich auf

15 Kilometer. Die Anlage entsteht auf einem Gelände direkt neben der kürzlich

eröffneten Laurin & Klement-Brücke, das derzeit als Abstellfläche für gefertigte

Fahrzeuge genutzt wird.

Die Lackierung gehört zu den wichtigsten Phasen der Fahrzeugproduktion, da sie

eine langfristige ästhetische Qualität und einen umfassenden Schutz gegen äußere

Einflüsse gewährleistet. Der Oberflächenschutz der Karosserie besteht aus

mehreren Schichten: einer kataphoretischen Korrosionsschutzbeschichtung, einer

PVC-Beschichtung in gefährdeten Bereichen, gefolgt von Vorlacken und

Basislacken, die im Nass-in-Nass-Verfahren aufgetragen werden. Zum ersten Mal

setzt Skoda ein Verfahren ein, bei dem der farbintensive Basislack direkt auf

die Kataphorese-Schicht aufgetragen wird, ohne dass die Grundierung eingebrannt

werden muss. Das optimiert die Kosteneffizienz ohne Qualitätseinbußen. Der

abschließende Klarlack und das Aussprühen der Hohlräume mit Schutzwachs

vervollständigen den Prozess, so dass insgesamt eine Schichtdicke von etwa 100

Mikrometern (0,1 mm) erreicht wird.

Pressekontakt:

Christof Birringer

Leiter Unternehmenskommunikation

Telefon +49 6150 133 120

E-Mail: mailto:christof.birringer@skoda-auto.de

Karel Müller

Media Relations

Telefon: +49 6150 133 115

E-Mail: mailto:karel.mueller@skoda-auto.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/28249/6063194

OTS: Skoda Auto Deutschland GmbH