Verbrauchervertrauen

US-Verbraucherstimmung trübt sich im Juni ein

24.06.25 16:18 Uhr

US-Verbrauchervertrauen sinkt im Juni | finanzen.net

Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Juni abgeschwächt.

Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 93,0. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 99,5 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 98,4 von zunächst 98,0 nach oben revidiert. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage ermäßigte sich auf 129,1 (Vormonat: 135,5), jener für die Erwartungen fiel auf 69,0 (73,6).

Wer­bung

"Das Verbrauchervertrauen schwächte sich im Juni ab und machte fast die Hälfte der starken Zuwächse vom Mai wieder zunichte", schrieb die Herausgeberin der Umfrage, Lynn Franco. Der Rückgang sei breit gefächert gewesen, wobei sowohl die Einschätzung der gegenwärtigen Situation als auch die Erwartungen der Verbraucher für die Zukunft zu der Verschlechterung beitrugen. "Die Verbraucher beurteilten die aktuelle Geschäftslage weniger positiv als im Mai. Ihre Einschätzung des aktuellen Arbeitsplatzangebots ging den sechsten Monat in Folge zurück, blieb aber im Einklang mit dem immer noch soliden Arbeitsmarkt im positiven Bereich. Die drei Komponenten des Erwartungsindex - Geschäftslage, Beschäftigungsaussichten und zukünftiges Einkommen - schwächten sich alle ab. Die Verbraucher waren pessimistischer in Bezug auf die Geschäftslage und die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den nächsten sechs Monaten, und der Optimismus in Bezug auf die künftigen Einkommensaussichten nahm leicht ab."

Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Im Rahmen der Umfrage des Conference Board wurden insgesamt 5.000 Haushalte befragt.

DJG/DJN/brb/kla

DOW JONES

Bildquellen: Michael A. Bennett / Shutterstock.com, AXL / Shutterstock.com