IBFP - Vola oder Spread?

IBFP EinBlickInterview: Vola oder Spread? IBFP im Gespr&aumlch mit Herrn Mike Utting, dem Wertpapierspezialisten der Interactive Brokers Group.IBFP: Herr Utting, offensichtlich besteht Erkl&aumlrungsbedarf in Bezug auf die Bedeutung der veröffentlichten Preisspannen und der implizierten Volatilit&aumlt beim Kauf von Optionsscheinen. Was ist Ihrer Meinung nach entscheidend beim Kauf eines Optionsscheins?Utting: Auf dem Markt kann man heute sehr &aumlhnliche oder gar identische Produkte von verschiedenen Emittenten kaufen. Mit der Zeit hat sich ein konstanter und enger Spread als die wichtigste Voraussetzung f&uumlr den Kauf herausgebildet. Dies ist in meinen Augen nicht immer die beste Betrachtungsweise, da weitere, nicht weniger wichtige Faktoren f&uumlr den Kauf und schlussendlich f&uumlr den Investitionserfolg in die Kaufentscheidung einzubeziehen sind. IBFP setzt alles daran, den Anlegern ein &uumlberdurchschnittlich tiefes Volatilit&aumltsniveau anzubieten, ohne dass die Spreads stark darunter leiden m&uumlssen.IBFP: Worin genau bestehen die Vorteile einer niedrigen Volatilit&aumlt f&uumlr die Anleger?Utting: Der Preis eines Optionsscheins wird durch mehrere Parameter bestimmt. Die Volatilit&aumlt ist einer der Parameter, die allein vom Emittenten bestimmt werden. Die Volatilit&aumlt hat einen direkten Einfluss auf den Optionspreis: je höher sie ist, desto höher ist der Preis. Ich möchte nicht tiefer in die Finanzmarkttheorie einsteigen, aber vielen Personen ist nicht auf den ersten Blick bewusst, dass eine kleine Volatilit&aumltsver&aumlnderung einen großen Einfluss auf die Rendite der Investition haben kann. Es lohnt sich daher immer, ein zweites Mal hinzuschauen und zum Beispiel die indikativen Preise mit den tats&aumlchlich anfallenden Kosten zu vergleichen. Manchmal sind die angezeigten Spreads nicht mehr so eng und die angezeigte St&uumlckzahl plötzlich nicht mehr verf&uumlgbar. Dann ist der Faktor "Spread" relativiert und der Volatilit&aumlt ist mehr Gewichtung zu schenken. Eine niedrige Volatilit&aumlt erlaubt keine großen Preisschwankungen, was den Kunden auch beim Kauf der Optionsscheine wichtig sein sollte.IBFP: Herr Utting, können Sie uns verraten, was genau Sie meinen, wenn Sie von Preisindikationen sprechen.Utting: Wenn ein Anleger einen engen Spread angezeigt sieht und vielleicht dazu noch eine sehr große St&uumlckzahl, die Auskunft &uumlber die eventuelle Liquidit&aumlt des Produktes geben soll, bedeutet dies nicht, dass die Ausf&uumlhrung auch tats&aumlchlich zu diesen Konditionen erfolgt. In solchen F&aumlllen hat der Emittent immer noch die Möglichkeit, die Preise anzupassen oder gar f&uumlr eine kurze Zeit keine Preise anzuzeigen. Bei solchen Praktiken haben die engen oder konstanten Spreads weniger Vorteile f&uumlr die Anleger. Die Konditionen sehen auf den ersten Blick sehr verlockend und attraktiv aus, aber die Ausf&uumlhrung erfolgt unter weniger optimalen Bedingungen f&uumlr die Anleger. Deswegen bin ich persönlich kein Bef&uumlrworter von indikativen Preisen, da diese meiner Meinung nach den Anlegern einen falschen Eindruck vermitteln. Interactive Brokers hat sich dazu verpflichtet, Produkte zu verbindlichen Preisen anzubieten, indem die angezeigten Preise den Ausf&uumlhrungspreisen gleichgestellt werden. Dies ist auf den Bildschirmen nicht auf den ersten Blick sichtbar. Deshalb werfe ich immer einen weiteren Blick auf den potentiellen Handelspartner. IBFP: Ist die Volatili&aumlt f&uumlr Sie daher wichtiger als ein konstanter Spread?Utting: Nein. Ich bin eher daf&uumlr, dass ein Kompromiss zwischen Volatilit&aumlt und Spread gefunden wird. Anleger, die kurzfristig handeln, sollten sich tendenziell an engeren Spreads orientieren, w&aumlhrend Anleger, die eine l&aumlngere Halteperiode w&uumlnschen, eher auf eine geringere Volatilit&aumlt setzen sollten. Anleger, die Ihre Positionen absichern möchten, sollten tendenziell auch die niedrigere Volatilit&aumlt vorziehen. Schlussendlich l&aumluft es immer darauf hinaus, dass der Anleger abw&aumlgen muss, welche Aspekte ihm beim Kauf eines bestimmten Produktes wichtig sind. Den richtigen Handelspartner f&uumlr ein bestimmtes Produkt zu finden, ist nicht immer einfach. Zum Gl&uumlck existieren aber verschiedene Vergleichsmöglichkeiten, die eine tiefer gehende Analyse der Produkte und der Emittenten erlauben. Ich nutze immer gerne das Volatilit&aumlts-Tool auf der IBFP-Website, das mir einen ersten &uumlberblick &uumlber die Attraktivit&aumlt der Produkte liefert. Wenn es daran geht, einen Kauf zu t&aumltigen, m&uumlssen nat&uumlrlich noch weitere Faktoren in die Entscheidung einbezogen werden.IBFP: Herr Utting, vielen Dank f&uumlr diesen wertvollen Einblick und viel Erfolg.Erfahren Sie mehr &uumlber IBFP und die IBFP-Produktwelt. Ihr IBFP TeamRechtliche Hinweise: Dieses Interview wurde von der Interactive Brokers Financial Products S.A. ("IBFP") erstellt und dient ausschließlich Informationszwecken. Es begr&uumlndet weder einen Anspruch, ein Angebot, ein Versprechen oder eine Garantie irgendeiner Art, noch stellt es irgendeine Form der Anlageberatung dar, selbst wenn darin ausdr&uumlcklich Finanzangaben &uumlber eine Gesellschaft enthalten sind. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, sollten Sie professionellen Rat einholen. Das Interview ist urheberrechtlich (alle Rechte vorbehalten) und durch sonstige geistige Eigentumsrechte gesch&uumltzt. Inhaber dieser Rechte ist IBFP. 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