Deutsche Post schmettert Verdi-Offerte in Tarifstreit ab

Die Deutsche Post will sich nicht dem Druck der Gewerkschaft Verdi beugen. Die Postboten werden indessen ab heute Nachmittag in einen unbefristeten Streik treten.
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Die Deutsche Post will nicht auf ihre neuen Tochterunternehmen verzichten, in denen niedrigere Löhne als im Konzern gezahlt werden.
"Dieses sogenannte Angebot, das durch die ultimative Forderung nach umgehender Annahme nicht einmal verhandelbar war, löst keines unserer Probleme", erklärte Personalchefin Melanie Kreis am Montag. Eine Umsetzung der Verdi-Offerte würden für den Konzern Mehrbelastungen von rund 300 Millionen Euro bedeuten, "eine spürbare Verschärfung unseres bestehenden Wettbewerbsnachteils".
Verdi hatte die Deutsche Post ultimativ aufgefordert, die Mitarbeiter der Tochterunternehmen tariflich unter das Dach des Konzerns zu bringen. Im Gegenzug wollte Verdi 2015 auf eine lineare Tariferhöhung verzichten. Die Post hatte die Frist verstreichen lassen. "Wir appellieren an Verdi, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und im Interesse der Beschäftigten und ihrer Zukunft zu handeln", forderte Kreis.
Die Gewerkschaft Verdi hat nun jedoch angekündigt, dass die Briefträger und Paketboten der Deutschen Post ab Montagnachmittag schrittweise in einen unbefristeten Streik treten werden.
Die Post habe sich in sechs Verhandlungsrunden keinen Millimeter auf eine Lösung des Konflikts hinbewegt, sondern ein Angebot der Gewerkschaft ignoriert, erklärte Verdi-Vize Andrea Kocsis. "Wir müssen den Druck nun massiv erhöhen." Millionen Briefe und Pakete werden in den kommenden Tagen voraussichtlich wieder verspätet ankommen.
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Bildquellen: Oliver-Marc Steffen / Shutterstock.com, Deutsche Post
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25.06.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Sell | UBS AG | |
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