ADP: US-Privatsektor schafft im Juli mehr Stellen als erwartet
DOW JONES--Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Juli stärker gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 104.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 64.000 Jobs vorausgesagt. Im Juni waren unter dem Strich 23.000 Arbeitsplätze abgebaut worden, und damit 10.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Unsere Einstellungs- und Lohndaten sind ein deutlicher Hinweis auf eine gesunde Wirtschaft", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. "Die Arbeitgeber sind optimistischer geworden, dass die Verbraucher, das Rückgrat der Wirtschaft, weiterhin widerstandsfähig bleiben werden."
Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Juli auf der Basis des offiziellen Jobreports 100.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 4,2 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/kla
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July 30, 2025 08:22 ET (12:22 GMT)