Aktien Frankfurt Schluss: Dax dämmt Verluste nach US-Zolldrohung ein

14.07.25 17:45 Uhr

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die nächste Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump hat dem DAX zu Wochenbeginn leichte Verluste eingebrockt. Der deutsche Leitindex verlor am Montag 0,39 Prozent auf 24.160,64 Punkte, kurzzeitig war er sogar unter die runde Marke von 24.000 Zählern gerutscht. Bereits in der Vorwoche hatten Zollsorgen nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent für Gewinnmitnahmen gesorgt. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.

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Der MDAX der mittelgroßen Börsenunternehmen gab um 0,46 Prozent auf 31.211,23 Punkte nach. Trump will Einfuhren aus der Europäischen Union ab dem 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er bereits am Samstag ankündigte. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte zu Wochenbeginn, dass er den Dialog mit den USA fortsetzen werde. Sollte es keine Einigung geben, will die EU allerdings mit Gegenzöllen reagieren.

"Eine Eskalation soll vermieden werden, aber die EU-Vertreter wollen zugleich Härte zeigen. Das wird so nicht funktionieren und hatte bereits in den vergangenen Jahren nicht funktioniert", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Solange sich die Situation nicht verschärfe, herrsche an der Börse aber keine Panik./la/he

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