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Nahostkonflikt und Fed sorgen weiter für Zurückhaltung: DAX behauptet sich

18.06.25 11:59 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Mittwoch an Börse Frankfurt - Nahostkonfligkt und bevorstehender US-Zinsentscheid brenmsen DAX weiter aus | finanzen.net

Die anhaltenden Befürchtung um eine weitere Eskalation des Nahostkonflikts halten den DAX auch am Mittwoch weiter im Zaum. Zudem steht am Abend der Leitzinsentscheid der Fed an.

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Der DAX gab zum Start am Mittwoch erneut marginale 0,03 Prozent auf 23.426,97 Punkte nach und bleibt nahe der Nulllinie. Die zuletzt wichtige Unterstützung bei 23.400 Zählern wird damit erneut auf die Probe gestellt.

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DAX-Rekord rückt in Ferne

Am 5. Juni hatte der deutsche Leitindex nach dem Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank noch bei 24.479,42 Zählern ein neues Allzeithoch erreicht. Auch auf Schlusskursbasis erreichte der DAX an diesem Tag bei 24.323,58 Punkten einen neuen Rekord.

Trump-Aussagen zum Nahostkonflikt beunruhigen Anleger

Die Furcht vor einer neuen Stufe der Eskalation im Nahostkonflikt lässt Investoren weiter einen Bogen machen um riskante Anlagen. Laut der Commerzbank sind Anleger derzeit auch wegen einer verschärften Rhetorik von US-Präsident Donald Trump besorgter. Denn für den weiteren Verlauf des Kriegs zwischen Iran und Israel gilt es als entscheidend, wie sich die USA verhalten. An den Iran gerichtet, forderte Trump eine "bedingungslose Kapitulation", drohte indirekt Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei und sprach davon, dass "wir" die vollständige Kontrolle über den iranischen Luftraum haben. Unklar blieb zunächst, wen Trump mit "wir" meinte.

Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed steht an

Abseits des Kriegsschauplatzes liegt der Fokus am Mittwochabend noch auf der US-Notenbank. Deren Leitzins wird unverändert im Band von 4,25 bis 4,50 Prozent erwartet und so steht laut der Commerzbank der wirtschafts- und geldpolitische Ausblick im Fokus.

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"Die Fed wird Donald Trumps Drängeln in Richtung der ersten Leitzinssenkung in diesem Jahr erneut nicht nachgeben", glaubt auch Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck. Denn obwohl die US-Inflation im Mai abermals unter den Markterwartungen gelegen habe, sei die zukünftige Inflationsentwicklung ungewiss. Im Rahmen ihrer jüngsten Zinssenkung hatte auch die Europäische Zentralbank (EZB) angekündigt, nun wohl erst einmal eine Pause im geldpolitischen Lockerungszyklus einzulegen.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, viewimage / Shutterstock.com

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