US-Steuerreform reißt Nokia tiefer in rote Zahlen - Aktie dennoch stark

Der Netzwerkausrüster Nokia kommt nicht aus den roten Zahlen.
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Ende 2017 riss die Steuerreform in den USA das Unternehmen noch tiefer in die Verlustzone, wie Nokia am Donnerstag im finnischen Espoo mitteilte. Sondereffekte herausgerechnet, lief es 2017 zwar besser als im Vorjahr. Doch für das laufende Jahr dämpfte Konzernchef Rajeev Suri die Erwartungen. So dürfte der Markt statt wie bisher gedacht um 2 bis 5 Prozent nur um 2 bis 4 Prozent wachsen. Und der um Sonderposten bereinigte Gewinn soll geringer ausfallen als noch 2017.
Im abgelaufenen Jahr musste Nokia unter dem Strich einen Verlust von 1,5 Milliarden Euro hinnehmen - fast doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Hauptgrund dafür ist die unterschiedliche Steuerlast. Hatte Nokia 2016 noch eine Steuergutschrift verbucht, fiel die Belastung diesmal besonders hoch aus. Allerdings sanken auch die Einnahmen aus dem laufenden Geschäft. So ging der Umsatz um zwei Prozent auf 23,1 Milliarden Euro zurück.
Abseits von Sondereffekten wie Abschreibungen auf Unternehmenswerte und die Kosten der Integration des übernommenen Rivalen Alcatel-Lucent, legte der Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) jedoch um 50 Prozent auf 0,33 Euro zu und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Auf weitere Steigerungen müssen die Anteilseigner aber voraussichtlich warten. Für 2018 stellte die Nokia-Führung lediglich ein bereinigtes EPS zwischen 0,23 und 0,27 Euro in Aussicht. Im Jahr 2020 soll es dann 0,37 bis 0,42 Euro erreichen. Langfristig will Nokia 40 bis 70 Prozent des bereinigten EPS als Dividende an die Aktionäre ausschütten.
An der Börse reichte das um Sondereffekte bereinigte EPS aus, um die Anleger in gute Laune zu versetzen: Die Nokia-Aktie legt am Donnertag an der Heimatbörse in Helsinki und auf XETRA zeitweise rund 8 Prozent zu. /stw/she/mis
ESPOO (dpa-AFX)
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