innogy verdient nach Zerschlagung deutlich weniger

Nach der Zerschlagung durch den Energieversorger E.ON hat die innogy SE wie erwartet weniger Gewinn erwirtschaftet.
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Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank im ersten Quartal um 22,7 Prozent auf 512 Millionen Euro. Unterm Strich ging das bereinigte Nettoergebnis seit dem Vorjahreszeitraum um 31,9 Prozent auf 154 Millionen Euro zurück. Analog dazu machte die neue Konzernmutter E.ON ein dickes Plus.
Der Rückgang im Segment Netze und Infrastruktur sei "nahezu ausschließlich" darauf zurückzuführen, dass das bereits Ende Februar 2019 übertragene tschechische Gasnetzgeschäft keinen Beitrag mehr zum Konzernergebnis leistet. innogy erklärte, dass sich die Folgen der Covid-19-Pandemie mangels belastbarer wirtschaftlicher Daten noch nicht abschätzen ließen. Dabei sieht das Unternehmen Risiken: So könnten mangels Nachfrage weniger Strommengen verkauft werden oder Kunden in Folge der Rezession in Schräglage geraten. Bereits jetzt gebe es im Vertrieb hier "belastende Effekte".
Den Ausblick von März bestätigte innogy. Für 2020 werden unverändert ein bereinigtes EBIT von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis von über 400 Millionen Euro erwartet. Anfang März hatte die außerordentliche Hauptversammlung den Squeeze-Out der verbliebenen innogy-Minderheitsaktionäre beschlossen. E.ON hatte dafür eine Barabfindung in Höhe von 42,82 Euro je Aktie angeboten. Die innogy muss noch rechtlich in den E.ON-Konzern integriert werden, außerdem steht noch die rechtliche Rückübertragung der Ökostromgeschäfte auf die frühere Mutter RWE aus.
BERLIN (Dow Jones)
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Bildquellen: innogy, innogy SE