Frankfurt intern: IBU-tec - Großauftrag plus Expansionspläne
29.11.17 12:30 Uhr

Seit März ist der Chemie-Dienstleister IBU-tec an der Börse, gelistet im Neulingssegment Scale. Ein Blick auf den Aktienkurs verrät: Es läuft durchwachsen.
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von Birgit Haas, €uro am Sonntag
Die Aktie stieg zwischenzeitlich auf 22 Euro, inzwischen notiert sie aber wieder knapp über dem Ausgabepreis von 16,50 Euro. Umsatzwarnungen wie die von Ende Oktober kommen eben selten gut an. Das Geschäftsvolumen soll demnach 2017 leicht unter dem Vorjahresbetrag von 17,7 Millionen Euro bleiben.
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Soeben haben die Weimarer aber einen Großauftrag an Land gezogen, der nicht nur Vorstandschef Ulrich Weitz Auftrieb gibt. Der neue Kunde sei international, was optimal zur Strategie passe. "Noch kommen 90 Prozent der Kunden aus Deutschland, doch das wird im nächsten Jahr anders", sagt Weitz gegenüber €uro am Sonntag. Die Order belegt zudem die neue Wachstumsgeschichte des Börsenfrischlings.
Der Auftrag kommt nicht aus dem etablierten Kundenstamm der Weimarer wie der Chemie-, Auto- oder Bauindustrie, für die IBU-tec unter anderem Rohstoffe zu katalytischen Pulvern verarbeitet. Der neue Kunde ist ein Hersteller stationärer Energiespeicher und Elektroantriebe. "Wir sehen hier eine Transformation im Produktmix", sagt Weitz.
Der bereits seit Jahresanfang stark steigende Umsatz im Batteriebereich bekommt durch den neuen Auftrag weiter Schub. Aber noch kompensiert das Segment nicht die Ausfälle aus den anderen Bereichen. Zudem erfordern die Veränderungen Investitionen in Personal und Kapazitäten.
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Dazu plant Weitz einen Zukauf. Im ersten Halbjahr 2018 will Weitz einen Deal vermelden. Trotz steigender Kosten soll die Ebit-Marge auch 2018 auf einem zweistelligen Niveau bleiben.
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