GNW-News: Fabriq sichert sich aus einer Finanzierungsrunde über 22 Mio. ? Kapital und ebnet damit den Weg, weltweit zum Standard für industrielle Performance...

04.06.25 07:04 Uhr

^Fabriq sichert sich aus einer Finanzierungsrunde über 22 Mio. EUR Kapital und

ebnet damit den Weg, weltweit zum Standard für industrielle Performance zu

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werden.

Indem das Scale-up Lean-Management in Fabriken digitalisiert, treibt es eine

wettbewerbsfähigere, innovativere und regional verwurzelte Industrie voran.

Mit dieser von Expedition Capital angeführten Finanzierungsrunde strebt fabriq

bis 2029 einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz (ARR) von 50 Millionen Euro an.

Paris, 4. Juni 2025 - Fabriq wurde 2019 von Octave Lapeyronie und François

Déchelette gegründet, ist heute auf über 600 Industrie-Standorten in 43 Ländern

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im Einsatz und ist seit 2024 rentabel. Dank dieser strategischen Position konnte

fabriq eine 22-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde mit Expedition Capital und dem

langjährigen Investor OSS Ventures abschließen. Das Kapital fließt in

beschleunigtes Recruiting, den Ausbau der Lösung sowie die Verstärkung des

Vertriebs in Europa und Nordamerika.

Die Digitalisierungslücke in Fabriken: Die Achillesferse der Industrie

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Jeden Tag verlangsamen Tausende von Problemen (Sicherheit, Qualität etc.) die

Produktionslinien. Dennoch verfügen nur 20 % der Fabriken in Europa und den USA

über eine digitale Lösung, um diese effektiv zu beheben. Genau hier setzt fabriq

mit seiner SaaS-Plattform an, die das Lean Daily Management digitalisiert. Das

Lean Management, entstanden aus dem Produktionssystem von Toyota, ist eine

weltweit anerkannte Methode, um durch kurze tägliche Rituale, visuelle

Indikatoren und kontinuierliche Problemlösung die Performance vor Ort zu

steuern.

Konkret ermöglicht das Tool der Fabrik, ihre täglichen operativen Ziele zu

erreichen. Es bezieht alle Hierarchieebenen bis zur Geschäftsleitung ein,

richtet sich jedoch in erster Linie an die Teams, die für Produktionslinien und

Supportfunktionen verantwortlich sind.

Fabriq ermöglicht es, mehrere Leistungsindikatoren in Echtzeit zu verfolgen

(Unfälle, Defekte, Produktivität, Lieferzeiten etc.), Probleme zu

identifizieren, zu melden und zu lösen, tägliche Besprechungen durchzuführen,

Routinen zu planen, Checklisten zu erstellen und die Zusammenarbeit zwischen den

Teams effizienter zu gestalten.

?Seit 30 Jahren investiert die Industrie massiv in Maschinen und Automatisierung

- und vernachlässigt dabei die Performance und das Engagement der

Mitarbeitenden. In den meisten Werken steuern Produktions­operatoren und

-manager ihre Performance noch immer mit veralteten Werkzeugen wie Whiteboards

oder Excel. Heute erkennen die Industrie­­unternehmen die Dringlichkeit, hier

gegenzusteuern", erklärt Octave Lapeyronie.

?Fabriq rückt die Menschen wieder ins Zentrum der Werkshallen. Wir verschaffen

ihnen die nötige Transparenz und Agilität, um operative Exzellenz anzustreben -

und verbessern dabei nicht nur betriebs­wirtschaftliche Kennzahlen (Durchsatz,

Qualität, Lieferzeiten etc.), sondern auch human­orientierte Indikatoren

(Eigen­ständigkeit, Zeitersparnis, Kultur der kontinuierlichen Verbesserung)."

Die Digitalisierung: Ein wesentlicher Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit der

Industrie

Während die Technologien der Industrie 4.0 für Industrielle offensichtlich sind,

schaffen es nur 17 %, sie im geplanten Tempo zu implementieren, berücksichtigt

man das aktuelle Wirtschaftsklima.*. Obwohl diese Zahl niedrig erscheint,

spiegelt sie die Angst wider, in langwierige, kostspielige und wenig rentable

Projekte zu investieren.

"Industrielle benötigen konkrete Beweise für den Nutzen digitaler Lösungen. Sie

suchen nach einfachen Lösungen, die schnell skalierbar sind und einen spürbaren

Nutzen bieten können. Das kommt gelegen, denn fabriq ist eine Lösung, die

einfach einzuführen ist, mit einem schnellen und sicheren ROI von etwa x5 bis

x10 im ersten Jahr", erklärt François Déchelette.

Mit circa 8 000 Standorten in Frankreich, 42 000 in den USA und 35 000 in Europa

(UK, DACH, Nordeuropa) adressiert fabriq einen Markt im Umfang von ungefähr 5

Mrd. EUR.

Geografische Expansion und 50 Millionen Euro ARR

Fabriq ist innerhalb von fünf Jahren zum führenden Anbieter in Frankreich

geworden. Dank dieser starken Basis ist das Unternehmen schon heute

international aktiv, 40 % seiner Kunden kommen aus dem Ausland. Diese

Finanzierungsrunde wird es ihnen ermöglichen, ihre Expansion in den USA,

Nordeuropa sowie Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) zu

beschleunigen.

"Wir verfolgen eine konsequent skalierte Wachstumsstrategie, mit der wir bis

2029 einen ARR von 50 Mio. EUR erreichen wollen, unseren Heimatmarkt in Frankreich

somit verdoppeln und zugleich 40-50 % unseres Gesamt-ARR im Ausland

erwirtschaften. Diese Finanzierungsrunde verschafft uns die nötigen Ressourcen,

um unsere Internationalisierung voranzutreiben und gerade in den USA mit ihrem

niedrigen Digitalisierungsgrad und der hochdynamischen Industrie neue Chancen zu

nutzen,"

kommentiert François Déchelette.

Fabriq geht über das Performance-Management hinaus und bereitet die Zukunft mit

einer ganzheitlichen Plattform vor, die als Betriebssystem (Operating System)

für Produktionswerkstätten konzipiert ist.. Neue Funktionen, verstärkt durch KI,

werden das Wissen der Frontline-Teams weiter stärken und den operativen

Wissensaustausch vor Ort erleichtern.

Das Unternehmen beschäftigt etwa hundert Mitarbeiter und zählt Unternehmen aus

verschiedenen Industrien wie Luft- und Raumfahrt (Safran, Airbus), Lebensmittel

(Andros, Bel), Automobil (Renault, Scania), Luxus (LVMH) und Pharma (Merck,

Lonza) zu seinen Kunden.

?Die Produktivität der Fabriken beginnt mit dem Humankapital, und genau daran

arbeitet Fabriq", erklärt Steven Twomey, Partner bei Expedition Capital.

?Das Unternehmen ist besonders gut positioniert, um diesen Markt zu dominieren,

dank einer Plattform, der globale Marken vertrauen, die sich an komplexe Abläufe

anpassen lässt und von den Teams, die sie täglich nutzen, geschätzt wird."

?Bei Lonza ist Fabriq ein zentraler Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung

unserer Operational-Excellence-Initiativen im globalen Produktionsnetzwerk. Was

fabriq besonders auszeichnet, ist die nahtlose Implementierung an mehreren

Standorten in Europa, den USA und Asien - und das mit minimalem

Ressourceneinsatz. Sobald die Teams die Plattform im Einsatz erlebt haben, war

die Nachfrage aus den Werken unmittelbar und stark. Sie erkannten schnell den

Mehrwert in der Optimierung der Abläufe, der verbesserten Transparenz und der

stärkeren standortübergreifenden Zusammenarbeit. Dank des intuitiven Designs,

der Echtzeit-Einblicke und der benutzerfreundlichen Funktionen sind unsere Teams

in der Lage, die Leistung aktiv zu steigern, Standardisierungsinitiativen zu

unterstützen und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu verankern. Als

Großanwender ist fabriq heute ein zentraler Baustein unserer digitalen

Transformationsstrategie." - Nicolas Adamczewski, Global Head Operational

Excellence, Lonza

* Industrie 4.0-Barometer - Wavestone & France Industrie - 2024

** Quick Response Quality Control: eine strukturierte Methode zur schnellen

Identifikation und Behebung von Qualitätsproblemen in der Fertigung.

Über Expedition Capital Partners

Expedition Capital Partners ist eine Private-Equity-Gesellschaft, die auf

Investitionen im unteren Mittelstand spezialisiert ist. ECP arbeitet mit

Unternehmen in fragmentierten Sektoren zusammen und konzentriert sich auf

Wachstum durch strategische Akquisitionen, operative Verbesserungen und

Führungskräfteentwicklung.

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