SK chemicals arbeitet mit dem Ministerium für Inneres und Sicherheit und den lokalen Regierungen zusammen, um ein führendes Recyclingmodell für entsorgte Banner zu schaffen
„Aufbau eines vollständigen Kreislaufsystems für entsorgte Banner durch öffentlich-private Zusammenarbeit"
- Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Recycling von entsorgten Bannern für regionalen und unternehmerischen Wohlstand
- Unter der Leitung des Ministeriums für Inneres und Sicherheit und mit Beteiligung von fünf Kommunalverwaltungen: Sejong, Gangneung, Cheongju, Naju und Changwon
- Einführung eines führenden Modells zur Erhöhung der Recyclingquote für entsorgte Banner von 30 % auf 100 %
ULSAN, Südkorea, 6. Juni 2025 /PRNewswire/ -- Um den Abfall von entsorgten Bannern zu reduzieren, hat sich SK chemicals mit dem Ministerium für Inneres und Sicherheit, lokalen Regierungen und privaten Unternehmen zusammengeschlossen.
SK chemicals (Präsident und Geschäftsführer Ahn Jae-hyun) gab am 5. Mai bekannt, dass das Unternehmen in seinem Werk in Nam-gu, Ulsan, zusammen mit fünf Kommunalverwaltungen, REVELOP, Sejinplus und Kakao eine Absichtserklärung über das Recycling von entsorgten Bannern für den gemeinsamen Wohlstand von Region und Unternehmen unterzeichnet hat.
Diese Vereinbarung ist Teil eines Kooperationsprojekts zwischen dem Ministerium für Inneres und Sicherheit, lokalen Behörden und Unternehmen, um einen Kreislauf für entsorgte Banner zu schaffen, bei dem ausrangierte Banner gesammelt, mithilfe chemischer Verfahren zu Rohstoffen umgewandelt und zu neuen Produkten recycelt werden.
Im Rahmen des Abkommens wird das Ministerium für Inneres und Sicherheit die Koordinierung zwischen lokalen Regierungen und Unternehmen unterstützen, um das gemeinsame Wachstum zu fördern. Die fünf teilnehmenden Kommunalverwaltungen – Sejong, Gangneung, Cheongju, Naju und Changwon – werden in ihren Zuständigkeitsbereichen anfallende entsorgte Banner sammeln, um ein stabiles Versorgungssystem aufzubauen, und gleichzeitig die Verwendung von Produkten aus den recycelten Rohstoffen dieser Banner fördern.
SK chemicals wird dafür verantwortlich sein, die gesammelten entsorgten Banner auf molekularer Ebene mithilfe einer auf Depolymerisation basierenden Kreislaufrecyclingtechnologie vollständig aufzuspalten und in recycelte PET-Materialien umzuwandeln. Nach der Vereinbarung werden die recycelten Materialien zunächst für einen bestimmten Zeitraum in Elektro- und Elektronikprodukten durch mechanisches Recycling (Compounding) in Kombination mit Technologien mit hohem Mehrwert eingesetzt. SK chemicals plant, ab Ende dieses Jahres mit der großtechnischen Produktion von Recyclingmaterialien unter Einsatz der chemischen Recyclingtechnologie zu beginnen.
Die von SK chemicals hergestellten recycelten PET-Materialien werden von REVELOP und Kakao zur Herstellung einer Vielzahl von Endprodukten wie Kleidung, Schreibtische und Banner verwendet, die dann vertrieben und verkauft werden. Darüber hinaus arbeitet Sejinplus daran, entsorgte Banner durch physikalische Verarbeitungsmethoden zu Materialien für die Fahrzeuginnenausstattung und Baumaterialien aufzubereiten.
SK chemicals geht davon aus, dass die Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinden und Unternehmen dazu beitragen wird, die derzeitige Recyclingquote für entsorgte Banner, die bei nur 30 % liegt, deutlich zu erhöhen.
Nach Angaben des Umweltministeriums fallen jährlich etwa 6.000 Tonnen Abfälle durch entsorgte Banner an. Derzeit werden jedoch etwa 70 % dieser Abfälle verbrannt oder auf Deponien entsorgt. Allein das Volumen der entsorgten Banner, die jährlich von den fünf an dieser Vereinbarung beteiligten Kommunalverwaltungen erzeugt werden, beläuft sich auf etwa 1,95 Millionen Tonnen.
Zwar gab es schon früher Versuche, entsorgte Banner zu recyceln, doch handelte es sich dabei meist um einmalige Versuche, bei denen das Material zu Gegenständen wie wiederverwendbaren Einkaufstaschen umfunktioniert wurde. Diese wiederverwendeten Produkte wurden jedoch häufig verbrannt oder auf Deponien entsorgt, was die Grenzen eines echten Kreislaufwirtschaftssystems deutlich macht.
Im Gegensatz dazu können chemisch recycelte Materialien, die auf Depolymerisation beruhen, im Gegensatz zu mechanisch recycelten Materialien wiederholt recycelt werden, ohne dass es zu Qualitätseinbußen kommt. Wenn das durch diesen Prozess hergestellte PET-Material als Rohstoff für Banner verwendet wird, ermöglicht dies die Realisierung eines vollständigen Kreislaufsystems – eines sogenannten „geschlossenen Kreislaufs" –, in dem entsorgte Banner wieder zu neuen Bannern verarbeitet werden.
Ein Vertreter des Ministeriums für Inneres und Sicherheit erklärte: „Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts werden aktiv in die künftige Politik zur Förderung des Recycling von entsorgten Bannern einfließen. Wir planen, Recycling-Richtlinien auf zentralstaatlicher Ebene zu erstellen und erfolgreiche Fälle auf der Grundlage von Leistungsanalysen landesweit auszuweiten." Der Beamte fügte hinzu: „Darüber hinaus werden wir mit den zuständigen Ministerien, einschließlich des Umweltministeriums, zusammenarbeiten, um die Verwendung von Recyclingprodukten zu fördern und Strategien zur Marktexpansion zu erörtern."
SK chemicals plant, die Entwicklung und Erforschung von Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Kreislaufwirtschaft weiter zu beschleunigen, wobei der Schwerpunkt nicht nur auf den entsorgten Bannern liegt, sondern auch auf weitere Bereiche ausgedehnt werden soll.
Kim Hyun-seok, Leiter des Geschäftsbereichs Recycling bei SK chemicals, erklärte: „Banner werden seit langem als kostengünstiges und wirkungsvolles Werbemittel eingesetzt, aber die meisten werden nach einmaligem Gebrauch weggeworfen, was zu verschiedenen Bemühungen führt, den entsprechenden Abfall zu reduzieren." Er fügte hinzu: „Mit dieser Vereinbarung wollen wir eine Schlüsselrolle bei der Einführung einer Kreislaufwirtschaft für Banner spielen und gleichzeitig unsere Bemühungen fortsetzen, ein Kreislaufwirtschaftssystem in verschiedenen Sektoren sowohl im Inland als auch international aufzubauen."
Unterdessen investierte SK Chemicals im Jahr 2023 rund 130 Milliarden KRW (95,68 Millionen USD) in die Gründung von SK Shantou und war damit weltweit das erste Unternehmen, das Produktionsanlagen für chemisch recycelte Rohstoffe und Produkte kommerzialisierte. In Korea baut SK Chemicals auch seine Produktions- und Forschungsinfrastruktur im Bereich Recycling aus, indem es innerhalb seines Werksgeländes in Ulsan Einrichtungen wie das Recycling Innovation Center errichtet, das eine Pilotanlage zur chemischen Zersetzung von Kunststoffabfällen zur Gewinnung von recycelten Rohstoffen (r-BHET) umfasst.
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