UBS kritisiert neue Kapitalanforderungen als 'extrem' - Aktienrückkäufe bleiben

06.06.25 19:03 Uhr

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ZÜRICH (dpa-AFX) - Die schweizerische Großbank UBS übt heftige Kritik an einzelnen Maßnahmen des Bundesrats zur Stabilisierung der Banken. Sie lehnt die vorgeschlagene Erhöhung der Kapitalanforderungen "entschieden" ab. Denn diese sei "extrem", teilte UBS am Freitagabend in Zürich mit.

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Die Änderungen würden zu Kapitalanforderungen führen, die weder verhältnismäßig noch international abgestimmt seien. Bei einer Umsetzung müsste UBS rund 42 Milliarden Dollar an zusätzlichem harten Kernkapital (CET1) vorhalten. Davon würden 24 Milliarden bei UBS AG anfallen und zusätzliche 18 Milliarden wären für die übernommene Credit Suisse nötig, hieß es weiter.

Die zusätzlichen 24 Milliarden an hartem Kernkapital für UBS AG würden auf Ebene des Gesamtkonzerns zu einer Kernkapitalquote von rund 19 Prozent führen.

An ihren Plänen für die Kapitalrückzahlung an die Aktionäre im laufenden Jahr hält die Großbank dennoch fest. Sie will die Dividende weiterhin um rund 10 Prozent erhöhen und im zweiten Halbjahr Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar zurückkaufen. Damit würde sie insgesamt 3 Milliarden Dollar für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben.

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Da keine der regulatorischen Änderungen vor 2027 in Kraft treten dürfte, hält UBS auch an den Zielen für das nächste Jahr fest: Bis Ende 2026 will die Bank eine bereinigte Rendite auf das Kernkapital von rund 15 Prozent und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis auf unter 70 Prozent erreichen. Die Bank werde ihre längerfristigen Renditeziele aktualisieren, sobald mehr Klarheit über den Zeitpunkt möglicher Änderungen bestehe, hieß es weiter./jb/uh/AWP/stw/he

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