InTiCa Systems: Noch keine deutliche Besserung

08.12.25 09:05 Uhr

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Das schwierige konjunkturelle Umfeld belastet die Geschäftsentwicklung von InTiCa Systems weiterhin. Das Unternehmen arbeitet aber an einer Diversifikation des Produktportfolios und der Kundenbasis, um eine Rückkehr auf den Wachstumspfad einzuleiten.

Die Geschäftsentwicklung von InTiCa Systems hat sich nach Darstellung von SMC-Research im dritten Quartal leicht gebessert, eine deutliche Änderung zum Positiven ist aber zunächst nicht zu erwarten. SMC-Analyst Holger Steffen stuft die Aktie weiterhin mit „Hold“ ein.

Die Q3-Zahlen von InTiCa zeigen laut SMC-Research mit einer leichten Umsatzsteigerung von 1 Prozent auf 16,2 Mio. Euro erste Anzeichen einer Besserung, auch wenn der Vergleichswert aus 2024 relativ niedrig gewesen sei. Während das Mobility-Geschäft wieder deutlich wachse, um 12 Prozent auf 14,0 Mio. Euro, leide der Bereich Industry & Infrastructure unter dem intensivierten Wettbewerb im Wechselrichtermarkt und der schwachen Komponentennachfrage europäischer Kunden, der hier zu einem Umsatzrückgang um 39 Prozent auf 2,1 Mio. Euro geführt habe. Die niedrige Auslastung und nicht-zahlungswirksame Währungsverluste haben dazu geführt, dass beide Bereiche weiterhin ein negatives EBIT ausweisen, das sich auf Konzernebene auf -0,8 Mio. Euro in Q3 summiere.

Im vierten Quartal sei, auch vor dem Hintergrund eines niedrigen Auftragsbestands von 74,2 Mio. Euro (-13,7 Prozent zum Vorjahr) und volatiler Abrufe, keine deutliche Besserung zu erwarten. Das Management habe daher die Prognose angepasst und erwarte nur noch Erlöse am unteren Ende der Zielspanne von 66 bis 72 Mio. Euro sowie einen EBIT-Fehlbetrag zwischen -1,5 und -2,5 Mio. Euro (zuvor: -0,5 bis +1,5 Mio. Euro).

Zugleich werde aber auf allen Ebenen an einer Verbesserung der Situation gearbeitet. Zu den wichtigsten Initiativen zählen Effizienzsteigerungsmaßnahmen und eine Diversifikation des Produkt- und Kundenportfolios in beiden Segmenten. Diesen Weg hatte InTiCa schon 2024 eingeschlagen und mit einer zunehmenden Zahl von Projekten zeigen sich hier erste Erfolge, so die Analysten. Bis das in den Zahlen richtig sichtbar werde, dürfte es zwar noch etwas dauern, aber prinzipiell adressiere das Unternehmen auf Basis der technologischen Kernkompetenzen nun zunehmend Bereiche abseits der klassischen Automobilindustrie sowie der PV-Branche, die stabilere Geschäfte mit höheren Margen versprechen.

Die Analysten gehen davon aus, dass InTiCa diese Transformation erfolgreich bewältigen könne und letztlich auf einen Wachstumspfad mit positiven und steigenden Margen einscheren werde. Das komme in ihrem Kursziel zum Ausdruck, das trotz einer Reduktion ihrer Schätzungen mit 3,00 Euro (zuvor: 3,60 Euro) deutlich über dem aktuellen Börsenkurs liege.

Das Urteil der Analysten bleibe trotzdem „Hold“, bis sich die Fortschritte auch adäquat in den Zahlen zeigen.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 08.12.2025 um 9:30 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 08.12.2025 um 8:55 Uhr fertiggestellt und am 08.12.2025 um 9:15 Uhr  veröffentlicht.

 

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2025/12/2025-12-08-SMC-Update-InTiCa_frei.pdf

 

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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