Microtech kündigt die erste Implantation eines Vorhof-Mikrosensors in den USA im Rahmen der FIH-Studie an

09.06.25 12:00 Uhr

TEL AVIV, Israel, 9. Juni 2025 /PRNewswire/ -- Microtech, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Medinol, freut sich, die ersten Implantationen seines Vorhofdruck-Mikrosensors in den USA bekannt zu geben. Zwei chirurgische Implantationen wurden am Freitag, 16. Mai 2025, im New York-Presbyterian/Columbia University Irving Medical Center von Dr. Koji Takeda, dem Direktor der Chirurgie für Herztransplantation bei Erwachsenen am New York-Presbyterian/Columbia, durchgeführt.

Der Vorhofdruck-Mikrosensor von Microtech ist eine neue Geräteklasse, die sich durch ihre extrem geringe Größe, ihre vollkommen passive Natur, das Fehlen jeglicher Elektronik oder Antenne und ihre Fähigkeit zum Empfang und zur Übertragung von Signalen mittels Ultraschall auszeichnet. Aufgrund dieser Eigenschaften können die Microtech-Sensoren nicht nur als eigenständiges Gerät verwendet, sondern auch in bestehende Implantate integriert werden, wodurch diese zu kombinierten therapeutisch-diagnostischen intelligenten Geräten werden, die in der Lage sind, Daten zu erfassen und mehrere Funktionen gleichzeitig auszuführen.  

Die beiden Sensoren, welche Patienten, die am New York-Presbyterian/Columbia ein LVAD erhielten, implantiert wurden, gesellen sich zu den 5 Mikrosensoren, die bereits in Israel unter ähnlichen Bedingungen implantiert wurden. „Die Implantation des Mikrosensors war einfach und dauerte etwa 5 Minuten, was eine minimale Änderung des LVAD-Implantationsverfahrens erforderte", sagte Dr. Takeda. 

„Die Möglichkeit, sowohl den links- als auch den rechtsseitigen Herzdruck im Laufe der Zeit nicht-invasiv zu überwachen, wird unsere Fähigkeit, die Versorgung dieser Patienten zu optimieren, erheblich verbessern und uns ermöglichen, über die Symptome hinaus zu einer parameterbasierten Therapie überzugehen", so Dr. Nir Uriel, Direktor der Abteilung für fortgeschrittene Herzinsuffizienz sowie Herztransplantation am NewYork-Presbyterian und Leiter der Microtech FIH-Studie, und fügte hinzu: „Bislang konnten wir diese Drücke bei allen an der Studie teilnehmenden Patienten einfach, wiederholt und genau messen." Dr. Uriel ist außerdem außerordentlicher Professor für Medizin in der Greenberg Division of Cardiology am Weill Cornell Medicine und Professor für Kardiologie am Vagelos College of Physicians and Surgeons der Columbia University.

An der FIH-Studie von Microtech sollen etwa 15 Patienten in Israel und den USA teilnehmen. Dr. Yoram Richter, Geschäftsführer von Medinol, sagte: „Wir sind von den bisherigen Fortschritten der Studie sowie von der Leistung der Sensoren begeistert und hoffen, dass sie sich fortsetzen und es uns ermöglichen, die Durchführbarkeit, Benutzerfreundlichkeit sowie die Genauigkeit dieses Systems zu demonstrieren. Gleichzeitig arbeiten wir daran, Mikrosensoren in bestehende medizinische Geräte einzubauen, um das wahre Versprechen dieser Technologie zu erfüllen." 

Informationen zu Medinol 

Medinol ist bestrebt, einen Paradigmenwechsel bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten herbeizuführen. Ob es um die Entwicklung modernster Geräte für die Stentimplantation in verschiedenen Bereichen des Körpers, die drastische Reduzierung von Komplikationen bei Eingriffen am strukturellen Herzen oder die Bereitstellung von Echtzeit-Einblicken in die physiologischen Metriken des menschlichen Körpers durch implantierbare Sensoren geht, wir hinterfragen mutig aktuelle Technologien sowie Verfahren und blicken Jahre in die Zukunft, um neue Geräte zu entwickeln, welche die Reichweite von Ärzten sowohl physisch als auch geografisch erweitern. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Ärzteschaft und der Industrie gestaltet Medinol schon heute die Zukunft.

Weitere Informationen finden Sie auf www.medinol.com oder nehmen Sie Kontakt auf mit Jeff Roach, kaufmännischer Leiter: JeffR@medinol.com.

 

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