Neue Handelsgespräche zwischen USA und China: DAX schwächelt -- Börsen in Fernost fester -- Trump warnt Musk vor Unterstützung von Demokraten -- BVB, Ceconomy im Fokus
BDI setzt nach Merz-Besuch bei Trump auf Bewegung im Zollstreit. Bundesbank-Präsident: EZB kann sich bei Zinsen Zeit lassen. Seltene Erden: China deutet EU schnellere Genehmigungen an - nationale Strategie gefordert. USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt geht es am Pfingstmontag ruhig zu.
Der DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke 0,21 Prozent tiefer auf 24.252,26 Punkten und gibt auch weiterhin leicht nach.
Auch der TecDAX zeigt sich etwas schwächer. Er war zuvor mit einem Abschlag von 0,22 Prozent auf 3.934,32 Einheiten in den Handel gestartet.
Im Feiertagshandel am Pfingstmontag kommt der deutsche Leitindex auf seinem Rekordniveau zunächst nur wenig vom Fleck, der Handel verläuft ruhig. Vergangenen Donnerstag hatte er seine aktuelle Bestmarke von 24.479 Punkten erreicht - nach einem Jahresplus von fast 23 Prozent. Der DAX habe sich zuletzt relativ unbeeindruckt von den fundamentalen Risiken wie dem Zollstreit gezeigt. Insgesamt sei der Aufwärtstrend weiter intakt.
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Die europäischen Börsen präsentieren sich am Montag zurückhaltend.
Der EURO STOXX 50 hielt sich zum Auftakt 0,10 Prozent im Minus bei 5.424,96 Punkten. Auch im weiteren Verlauf bleibt er vorerst in der Verlustzone.
Am Pfingstmontag bleiben die Umsätze im Feiertagshandel niedrig. Die Blicke richten sich auf die wieder aufgenommenen Handelsgespräche zwischen den USA und China.
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Die wichtigsten Indizes in den USA präsentierten sich zum Wochenschluss mit Gewinnen.
Der Dow Jones begann den Handel bereits höher und baute seine Zuschläge bis zum Schluss um 1,05 Prozent auf 42.762,87 Punkte aus.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls im Plus. Auch er notierte weiterhin klar in Grün und beendete das Freitagsgeschäft schließlich 1,20 Prozent stärker bei 19.529,95 Zählern.
Erfreuliche Arbeitsmarktdaten gaben der Wall Street am Freitag Auftrieb. Der offizielle Bericht für Mai überraschte mit einer soliden Entwicklung: Zwar hat sich das Tempo beim Beschäftigungsaufbau verlangsamt, der Zuwachs fiel jedoch höher aus als erwartet. Gleichzeitig wurden die Zahlen der Vormonate teils deutlich nach unten korrigiert.
Besonders aufmerksam registriert wurde der über den Erwartungen liegende Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne - ein Hinweis darauf, dass die Arbeitskräftenachfrage weiterhin hoch bleibt.
Die öffentlich geführte Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und Unternehmer Elon Musk wird an den Märkten derzeit eher beiläufig verfolgt, zumal sich Musk zuletzt bereits wieder moderater geäußert hat.
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An den Aktienmärkten in Fernost geht es zum Wochenstart nach oben.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,92 Prozent auf 38.088,57 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite unterdessen um 0,43 Prozent zulegen auf 3.399,77 Indexpunkte.
Für den Hang Seng geht es in Hongkong um 1,43 Prozent hoch auf 24.132,90 Zähler.
Im Blick stehen die neu aufgenommenen Handelsgespräche zwischen den USA und China. Die Hoffnung auf Fortschritte sorgt für Aufschläge in Asien. Wie das chinesische Außenministerium bestätigte, sollen in London am Montag hochrangige Handelsgespräche mit den USA stattfinden. Die Märkte hoffen, dass diese zu einer weiteren Deeskalation führen werden, nachdem beide Seiten Mitte Mai zugestimmt hatten, ihre jeweiligen Handelszölle vorübergehend zu senken.
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