Sino-amerikanische Handelsgespräche: DAX schließt schwach -- Wall Street mit Plus -- QUALCOMM kauft Alphawave -- Apple zeigt neue KI-Funktionen -- Spectris, Rüstungsaktien, Tesla, Ceconomy im Fokus
IonQ profitiert von Zusammenarbeit mit NVIDIA, AWS und einem Zukauf. L'Oréal übernimmt Mehrheit an britischer Hautpflegemarke Medik8. Warner Bros. Discovery plant eine Aufspaltung in zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen. Seltene Erden: China deutet EU schnellere Genehmigungen an - nationale Strategie gefordert. Trump warnt Musk vor Unterstützung von Demokraten.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Pfingstmontag ruhig zu - der deutsche Leitindex verbuchte Abgaben.
Der DAX startete bereits 0,21 Prozent tiefer bei 24.252,26 Punkten, im Verlauf baute er seine Abschhläge noch weiter aus und schloss 0,54 Prozent tiefer bei 24.173,79 Punkten.
Auch der TecDAX zeigte sich schwach. Er war mit einem Minus von 0,22 Prozent bei 3.934,32 Einheiten in den Handel eingestiegen und verbuchte zum Handelsende ein Minus von 0,16 Prozent - bei 3.936,46 Zählern ging es in den Feierabend.
Im Feiertagshandel am Pfingstmontag kam der deutsche Leitindex von seinem Rekordniveau zunächst zurück, der Handel verlief ansonsten eher ruhig. Vergangenen Donnerstag hatte der DAX seine aktuelle Bestmarke von 24.479 Punkten erreicht - nach einem Jahresplus von fast 23 Prozent. Er habe sich zuletzt relativ unbeeindruckt von den fundamentalen Risiken wie dem Zollstreit gezeigt. Insgesamt sei der Aufwärtstrend weiter intakt.
Durch den Pfingstmontag fiel das Handelsvolumen beim DAX unterdurchschnittlich niedrig aus, das hatte zuvor bereits Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners prognostiziert. Die Börsenumsätze seien zuletzt bereits gering gewesen. Daher reichten bereits wenige Orders, um den Markt stärker zu bewegen.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag mit nachgebenden Notierungen.
Der EURO STOXX 50 hielt sich zum Auftakt 0,10 Prozent im Minus bei 5.424,96 Punkten. Auch im weiteren Verlauf blieb er in der Verlustzone und schloss 0,17 Prozent tiefer bei 5.421,17 Zählern.
Am Pfingstmontag blieben die Umsätze im Feiertagshandel niedrig. Die Blicke richteten sich auf die wieder aufgenommenen Handelsgespräche zwischen den USA und China.
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Die wichtigsten Indizes in den USA zeigten sich zum Wochenstart freundlich.
Der Dow Jones schloss bei 42.761,76 Punkten nahezu unverändert.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich unterdessen mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 19.591,24 Zählern in den Feierabend.
Im Fokus stand der S&P 500, die wichtige 6.000-Punkte-Marke überschreiten konnte und mit einem Plus von 0,09 Prozent bei 6.005,88 Punkten schloss.
Nach den Gewinnen der Vorwoche war die Stimmung an den US-Börsen auch am Pfingstmontag weiterhin zuversichtlich. Gut ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten sowie die Ankündigung von US-chinesischen Handelsgesprächen am Montag in London stützen die Märkte.
US-Präsident Trump hat seine sogenannten reziproken Zölle gegen China noch bis zum 12. August ausgesetzt. Die US-Seite dürften China bei den Gesprächen dazu drängen, die Ausfuhr von Seltenen Erden auszuweiten, wobei das chinesische Handelsministerium am Wochenende signalisiert hatte, als Geste des guten Willens einige Exportlizenzen für Produkte aus dem Bereich der Seltenen Erden erteilt zu haben.
Daneben richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die jährliche Entwicklerkonferenz (WWDC) von Apple: Der iPhone-Hersteller stellte Betriebssystem- und KI-Neuerungen vor, überzeugte aber nicht. Citi-Analysten hatten bereits im Vorfeld von niedrigen Erwartungen gesprochen.
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An den Aktienmärkten in Fernost ging es zum Wochenstart nach oben.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,92 Prozent auf 38.088,57 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite unterdessen um 0,43 Prozent zulegen auf 3.399,77 Indexpunkte.
Für den Hang Seng ging es in Hongkong um 1,63 Prozent hoch auf 24.181,43 Zähler.
Im Blick standen die neu aufgenommenen Handelsgespräche zwischen den USA und China. Die Hoffnung auf Fortschritte sorgt für Aufschläge in Asien. Wie das chinesische Außenministerium bestätigte, sollen in London am Montag hochrangige Handelsgespräche mit den USA stattfinden. Die Märkte hoffen, dass diese zu einer weiteren Deeskalation führen werden, nachdem beide Seiten Mitte Mai zugestimmt hatten, ihre jeweiligen Handelszölle vorübergehend zu senken.
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