Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Technische Korrektur setzt sich fort

09.06.25 08:40 Uhr

Goldpreis und Ölpreis: Goldpreis leidet weiter unter technischer Korrektur | finanzen.net

Nach zwei Verlusttagen in Folge weist der Goldpreis auch zum Start in die neue Handelswoche negative Vorzeichen aus.

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von Jörg Bernhard

Derzeit kann man an den Goldmärkten eine abwartende Haltung ausmachen, da in London am Donnerstag die zweite Runde der US-chinesischen Handelsgespräche ansteht. Dies nährt die Hoffnung, dass die beiden größten Volkswirtschaften bei einer Reihe von Streitpunkten Fortschritte erzielen können, die die Märkte in diesem Jahr verunsichert haben. Zusätzlich verringerte der stärker als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag einige Sorgen über einen wirtschaftlichen Abschwung in den USA und dämpfte zugleich die Erwartungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Mit 139.000 fiel die Zahl neu geschaffener Stellen höher als erwartet aus (Prognose: 130.000). Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 64,6 Prozent an, dass wir bis Ende des Jahres mindestens zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte sehen werden. Vor einem Monat fiel dieser Wert mit 87,4 Prozent deutlich höher aus.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,70 auf 3.338,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Atempause nach starker Woche

Die Ölpreise konnten trotz leicht nachgebender Tendenz einen großen Teil der Kursgewinne aus der Vorwoche behaupten. Hintergrund ist neuer Optimismus hinsichtlich der US-chinesischen Verhandlungen, die die zollbedingten Belastungen für die weltweite Ölnachfrage verringern könnten. Die anhaltenden russischen Angriffe auf die Ukraine erhöhen zudem die Wahrscheinlichkeit langfristiger Sanktionen gegen russische Energieexporte, was das weltweite Angebot zusätzlich verknappen und die Rohölpreise weiter stützen könnte. Wichtige Daten zum Ölmarkt stehen mit dem Wochenbericht des American Petroleum Institute am Dienstagabend auf der Agenda. In der Vorwoche wurde ein Rückgang der gelagerten Ölmengen um 3,3 Millionen Barrel gemeldet.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 64,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 66,34 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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