MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

19.05.25 07:31 Uhr

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Fr, 17:21 % YTD

EUR/USD 1,1185 +0,1% 1,1175 1,1149 +7,9%

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EUR/JPY 162,40 -0,1% 162,56 162,74 -0,2%

EUR/CHF 0,9354 -0,0% 0,9356 0,9358 +0,0%

EUR/GBP 0,8409 -0,1% 0,8414 0,8406 +1,6%

USD/JPY 145,20 -0,2% 145,44 145,96 -7,4%

GBP/USD 1,3302 +0,2% 1,3278 1,3265 +6,1%

USD/CNY 7,2062 -0,0% 7,2067 7,2055 -0,0%

USD/CNH 7,2159 +0,1% 7,2098 7,2123 -1,7%

AUS/USD 0,6404 -0,0% 0,6404 0,6393 +3,5%

Bitcoin/USD 102.752,25 -1,5% 104.279,00 104.028,65 +11,1%

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YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar erholte sich am Freitag leicht; der Dollar-Index gewann 0,2 Prozent. Die höheren Importpreise und die Inflationserwartungen sprachen eher gegen weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Der Dollar zeigt sich am Montagmorgen etwas leichter, nachdem Moody's am späten Freitagabend das Kreditrating der USA gesenkt hat. Der Dollar-Index verliert 0,3 Prozent. Es wird erwartet, dass der Dollar zu Wochenbeginn insbesondere zu Euro, Pfund und Yen schwächer notiert, so das Global Economic & Markets Research Team der CBA. "Wir erwarten jedoch keinen starken Rückgang, da die Entscheidung von Moody's die Allokation der Anleger in US-Dollar nicht beeinflussen dürfte, nachdem die beiden anderen Ratingagenturen die USA bereits in den Jahren 2023 und 2011 herabgestuft haben", fügt das Team hinzu.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 62,47 62,41 +0,1% 0,06 -13,2%

Brent/ICE 65,04 65,33 -0,4% -0,29 -12,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise erholten sich leicht nach dem Einbruch am Vortag. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 62,49 Dollar je Barrel. Bedenken hinsichtlich der Fördermengen der Opec+ und eines möglichen Iran-Abkommens belasteten aber weiterhin die Stimmung, hieß es. Ein Abkommen könnte zusätzliche iranische Lieferungen ermöglichen - zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt sich bereits auf ein Überangebot einstellt.

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METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 3.218,22 3.203,12 +0,5% 15,10 +22,1%

Silber (Spot) 28,98 28,93 +0,2% 0,05 +3,7%

Platin (Spot) 889,64 888,31 +0,1% 1,33 +1,6%

Kupfer 4,54 4,56 -0,5% -0,02 +11,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Gold war angesichts der Erholung an den Aktienmärkten nicht gesucht und gab die Vortagesgewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze fiel um 1,4 Prozent auf 3.194 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Die von den USA angekündigten Importzölle haben die chinesische Wirtschaft im April gebremst. Das Wachstum der Industrieproduktion verlangsamte sich im April auf 6,1 Prozent gegenüber einem Anstieg von 7,7 Prozent im März, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte. Allerdings hatten Ökonomen im Konsens des Wall Street Journal mit 5,5 Prozent noch weniger erwartet.

EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) versorgt Marktteilnehmer und Analysten nach Aussage von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane mit so viel Informationen über ihre geldpolitische Entscheidungsfindung, dass er eine zusätzliche Veröffentlichung von Prognosen konditionaler Leitzinspfade nicht für notwendig, sondern eher für schädlich hält.

HAPAG-LLOYD

Die Reederei will ihre Kosten um 1,2 Milliarden Euro reduzieren. Ziel des Programms sei es, Leercontainer effizienter zurück in Richtung Asien zu transportieren sowie bei Terminalgebühren deutliche Einsparungen zu erzielen.

SÜDZUCKER

S&P senkt den Daumen über die Bonitätsbewertung. Wie die Ratingagentur mitteilte, hat sie die Einstufung auf "BBB-" von "BBB" heruntergenommen. Nach den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2024/25 sei eher mit einer stabilen Entwicklung der Kreditkennzahlen statt mit einer Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr zu rechnen. Der Ausblick ist stabil.

JET-TANKSTELLEN

Die Jet-Tankstellen in Deutschland und Österreich gehen an ein Konsortium von Finanzinvestoren. Wie der US-Ölkonzern Phillips 66 mitteilte, hat er einen Anteil von 65 Prozent an dem Handels- und Marketinggeschäft in Deutschland und Österreich, darunter auch die Tankstellen der Marke "JET", an Energy Equation Partners und Stonepeak verkauft. In dem Deal wird das Geschäft mit knapp 2,5 Milliarden Euro bewertet.

BOEING

kommt in einem Verfahren im Zusammenhang mit Abstürzen seiner 737 Max wohl glimpflicher davon. Der Flugzeugbauer habe eine Vereinbarung mit dem US-Justizministerium getroffen, nach der er sich nicht schuldig bekennen muss, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Der Konzern erhalte im Rahmen der Vereinbarung eine Einstellung des Verfahrens, so die Personen weiter.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 19, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)