US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 3,4 Prozent

Die Leistung der US-Wirtschaft stieg nach den Daten der dritten Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem bei der zweiten Veröffentlichung ein Plus von 3,5 Prozent genannt worden war. Ökonomen hatten mit einer Bestätigung dieses Werts gerechnet.

Im zweiten Quartal war für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein Zuwachs von 4,2 Prozent verzeichnet worden, nachdem das BIP im ersten Vierteljahr um 2,2 Prozent gestiegen war.

Der private Konsum, der mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmacht, wuchs im dritten Quartal mit einer Rate von 3,5 Prozent, verglichen mit einer vorherigen Schätzung von 3,6 Prozent.

Der Aufbau der Lagerbestände war ein wesentlicher Faktor für das Wachstum im dritten Quartal und trug 2,33 Prozentpunkte zum Gesamtwachstum von 3,4 Prozent bei. Es war ein etwas größerer Beitrag als bisher angenommen.

Wie das US-Handelsministerium weiter mitteilte, stieg der als alternatives Inflationsmaß verwendete Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) annualisiert um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bei der zweiten Veröffentlichung war eine Zunahme von 1,5 Prozent ausgewiesen worden. Vor allem die US-Notenbank favorisiert den PCE-Deflator bei ihren geldpolitischen Analysen.

Der BIP-Deflator, ein weiteres Inflationsmaß, stieg im dritten Quartal um 1,8 Prozent. Volkswirte hatten im Konsens eine Rate von 1,7 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.

Von Eric Morath

WASHINGTON (Dow Jones)