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Oberbank-Chef Gasselsberger: "Das Tempo bleibt hoch"

06.04.19 07:00 Uhr

Oberbank-Chef Gasselsberger: "Das Tempo bleibt hoch" | finanzen.net
Franz Gasselsberger

Der Chef der börsennotierten Oberbank aus Österreich, Franz Gasselsberger, will weiter expandieren, wie er im Interview mit €uro am Sonntag verrät.

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von Stefan Rullkötter, €uro am Sonntag

€uro am Sonntag: Anders als zahlreiche deutsche Geldinstitute schließen Sie keine Standorte, sondern eröffnen in Deutschland neue. Bleiben Sie auf Expansionskurs?
Franz Gasselsberger: Wir planen 2019 neun neue Filialen in Deutschland. Sieben davon werden in Baden-Württemberg eröffnet, unser Geschäftsschwerpunkt liegt auch in Bayern. Sachsen, Thüringen und Hessen vervollständigen unsere Präsenz hierzulande. Ende des Jahres rechnen wir mit 43 deutschen Oberbank-Filialen, mittelfristig streben wir hier 50 Standorte an.

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Warum der Fokus auf den Südwesten?
In Baden-Württemberg haben wir mehr Expansionsmöglichkeiten als in Bayern. Die Sparkassen ziehen sich dort aus der Fläche zurück. In Freiburg hat sich etwa ein ganzes Team qualifizierter Banker aus freien Stücken bei uns beworben. Zudem punkten wir besonders bei Mittelstandskunden mit unserem Know-how zu Investitionsfördermöglichkeiten, Exportberatung und strukturierter Finanzierung.

Schaffen Sie 2019 das zehnte Rekordjahr in Folge - und wie profitieren Ihre Aktionäre?
Ich glaube nicht, dass wir das Top-Ergebnis von 2018 mit 225,6 Millionen Euro Jahresüberschuss nach Steuern noch einmal übertreffen können. Unser Kreditwachstum und unsere Beteiligungserträge dürften sich dieses Jahr abschwächen, auch die Risikovorsorge wird sich normalisieren. Wir planen aber, unsere Dividende von 90 Cent auf 1,10 Euro zu erhöhen.

Nutzen Ihnen auch die Fusionspläne von Deutsche Bank und Commerzbank?
Die Diskussion hilft uns natürlich. Von neuen Geschäftskunden hören wir, dass dieses Thema so manchen Mittelständler verunsichert. Und solange deutsche Geld­institute nicht mit ihren andauernden ­Umstrukturierungen aufhören, mache ich mir keine ernsthaften Sorgen um unser Neugeschäft - das Tempo bleibt hoch.

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Bildquellen: Oberbank AG

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