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24.06.25 15:58 Uhr

Alvarez & Marsal Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2025 - Fokus

Konsumgüter

New York/München (ots) -

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- Personalisierung, Predictive Analytics und Plattformlogik bestimmen die

Produktion von Konsumgütern.

- Die Verlagerung von Forschung, Entwicklung und Fertigung ins Ausland bringt

neben Kosteneffizienz auch Nähe zu den Zielmärkten.

- Die neue Konsumkultur ist schnell und vor allem personalisiert - der Kunde

wird zum Co-Creator.

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Der aktuelle Wettbewerbsindex des weltweit tätigen Beratungsunternehmen Alvarez

& Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany) in

Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF)

(https://www.dgmf.org/) zeigt,mit welchen Strategien sich deutsche

Konsumgüterhersteller dem dynamischen Wandel anpassen, um international

konkurrenzfähig zu bleiben. Produkte sind nicht mehr reines Mittel zum Zweck,

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sondern Teil einer Kundenidentität. Die Zeiten, in denen Konsumgüterunternehmen

nur verlässlich liefern mussten, was der Verbraucher ohnehin schon wollte, sind

vorbei.

Die Studie zeigt, dass nur mehr 38 % der Konsumgüterhersteller ihre

Wettbewerbsfähigkeit als hoch bis sehr hoch einschätzen; auf einer Skala

zwischen -100 bis +100 kommen sie damit auf einen Index von lediglich 9 und

liegen damit zwei Punkte unter dem Gesamtindex aller befragten Unternehmen. 37 %

befürchten zudem, dass sich ihre Position im Laufe dieses Jahres noch weiter

verschlechtern werde.

"Die Studie zeigt deutlich, dass die Konsumgüterbranche ihre

Wettbewerbsfähigkeit kritischer bewertet als andere Industrien", sagt Josefine

Haensel (https://www.linkedin.com/in/josefine-haensel-745a7b75/overlay/about-thi

s-profile/), Managing Director bei A&M. "Doch 2025 markiert einen Wendepunkt:

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie die Herausforderungen selbst aktiv

angehen müssen, anstatt sich auf äußere Rahmenbedingungen zu berufen."

Die Unternehmen navigieren zwischen der Forderung nach Nachhaltigkeit und der

Realität knapper Margen. Bereits 56 % der befragten Unternehmen haben das Thema

Nachhaltigkeit in ihre Produktlinien integriert, weitere 23 % planen in diesem

Jahr nachzuziehen. Dies ist allerdings nicht immer profitabel. Nachhaltige

Produkte sind teurer und Verbraucher zögern häufig mehr Geld auszugeben. Die

Wettbewerbsfähigkeit steigt für Hersteller diesbezüglich eher nur moderat.

Digitalisierung and Personalisierung als Schlüssel zur mehr Profitabilität

Um ihre Profitabilität zu steigern, nutzen Unternehmen verstärkt digitale

Innovationen. 35 % der befragten Unternehmen setzen Technologien bereits heute

umfassend ein, weitere 23 % bereiten sich darauf vor. Die Folgen sind spürbar

positiv - Prozesse werden effizienter, Produkte qualitativ hochwertiger, die

Margen steigen wieder. Zugleich zeigt sich: Vertrauen bei den Verbrauchern

entsteht nicht mehr durch langjährige Beziehungen, sondern durch Daten.

Emotionale Bindung wird abgelöst durch technische Transparenz.

Kunden erwarten inzwischen mehr als nur Qualität. Sie bevorzugen Produkte, die

genau zu ihnen passen. Personalisierung wird dabei zur einer Schlüsselstrategie.

47 % der Unternehmen analysieren ihre Kunden mit Big Data und KI und passen ihre

Angebote individuell an. Co-Creation, die aktive Einbindung der Kunden in die

Produktentwicklung, erhöht gleichzeitig Bindung und Zahlungsbereitschaft.

Die Globalisierung bietet in diesem Kontext Chancen und Herausforderungen

zugleich. 44 % der Konsumgüterhersteller haben bereits Teile ihrer Forschung und

Produktentwicklung ins Ausland verlagert, weitere 16 % planen es in den nächsten

Jahren. Es geht dabei vor allem um Kostensenkung aber die Verlagerung von F&E

ins Ausland stellt auch die kulturelle Verwurzelung von Marken infrage

"Die Verlagerung von Forschung und Produktentwicklung ins Ausland mag den

Eindruck erwecken, dass Unternehmen lokale Märkte besser verstehen wollen.

Tatsächlich agiert die Konsumgüterbranche jedoch überwiegend überregional und

global", erklärt Josefine Haensel. "Die Produktentwicklung orientiert sich daher

primär an globalen Trends und den Bedürfnissen von regionalen, wenn nicht sogar

weltweiten Käuferschichten."

Entscheidend ist, die Verbraucher besser und schneller als die Konkurrenz zu

verstehen. 14 % der Unternehmen nutzen bereits umfassend Systeme zur

kanalübergreifenden Echtzeitanalyse von Kundendaten, weitere 46 % zumindest

teilweise. Um Konsumtrends vorherzusagen und blitzschnell darauf reagieren zu

können, setzen aktuell 35 % der Hersteller Predictive Analytics ein; weitere 25

% planen es noch in diesem Jahr.

Kostendruck ist und bleibt in der Konsumgüterindustrie ein Dauerthema.

Einkaufspreise senken und Lieferantenbeziehungen optimieren - 29 % der befragten

Unternehmen haben dies bereits konsequent umgesetzt, weitere 50 % sind dabei.

Automatisierung und Lean Management können ebenfalls helfen, Kosten in den Griff

zu bekommen, doch bislang nutzen nur 12 % der Hersteller diese Möglichkeiten

umfassend und kontinuierlich, während immerhin 47 % entsprechende Maßnahmen

teilweise umgesetzt haben. Allerdings haben nur 18 % der Unternehmen

administrative Prozesse automatisiert, weitere 38 % haben zumindest erste

Schritte unternommen.

Deutlicher zeigt sich das Thema Kostensenkung in der Standortfrage: 52 % der

Unternehmen produzieren bereits im Ausland, weitere 19 % planen es im Jahr 2025.

Wer näher an den Zielmärkten produziert, kann Logistikkosten sparen,

Lieferzeiten reduzieren und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Vor

allem aber geht es darum Herstellungskosten zu reduzieren.

Die vollständige Studie finden Sie hier (https://www.alvarezandmarsal.com/de/ins

ights/wettbewerbsindex-der-deutschen-industrie-2025).

Über die Studie

Für den Wettbewerbsindex 2025 wurden 241 Topmanager aus allen

Schlüsselindustrien persönlich oder in Form von Tiefen-Interviews befragt. Die

Studie bewertet die Wettbewerbsfähigkeit anhand einer Skala von -100 bis +100

Punkten und analysiert die zentralen Herausforderungen und Strategien der

Industrie.

Über Alvarez & Marsal

Alvarez & Marsal (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany)

wurde 1983 gegründet und ist ein weltweit führendes Unternehmen für

professionelle Dienstleistungen. Das Unternehmen ist bekannt für seine

Führungsqualität, sein engagiertes, ergebnisorientiertes Handeln - Leadership,

Action, Results und bietet Beratungs-, Leistungsverbesserungs- und

Turnaround-Management-Services an. Alvarez & Marsal liefert praktische Lösungen

für die individuellen Herausforderungen seiner Kunden. Mit seinem weltweiten

Netzwerk von erfahrenen Mitarbeitern, erstklassigen Beratern sowie Experten mit

langjähriger Erfahrung in Aufsichtsbehörden und Industrieunternehmen unterstützt

Alvarez & Marsal Unternehmen, Vorstände, Private-Equity-Unternehmen,

Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden dabei, ihre Transformation

voranzutreiben, Risiken zu minimieren und in jeder Wachstumsphase Mehrwert zu

schaffen.

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie AlvarezandMarsal.com

(https://www.alvarezandmarsal.com/) und folgen Sie uns auf LinkedIn

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Tel: +49 151 16267587

mailto:jazmin.lopez@alvarezandmarsal.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118051/6062276

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