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22.05.25 13:08 Uhr

Koalitionsvertrag gute Grundlage: vbw setzt auf wirtschaftspolitischen

Kurswechsel / Brossardt: "Degressive Sonderabschreibung,

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Bürokratieabbau und Energiepreissenkung müssen jetzt kommen"

Berlin (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat sich

in Berlin mit hochrangigen Vertretern aus der Bundespolitik zum politischen

Dialog getroffen. Rund 40 Repräsentanten von vbw Mitgliedsverbänden nahmen an

den Gesprächen und an einer Spreefahrt teil.

Die vbw benannte bei den Treffen als größte Herausforderungen die Themen

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Konjunktur- und Strukturkrise, Zollpolitik der USA und den nach wie vor

ungelösten Konflikt in der Ukraine. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt

forderte angesichts der Lage, Europa wieder stark zu machen und insbesondere in

der Wirtschaftspolitik den dringend notwendigen Kurswechsel einzuleiten.

Er zeigte sich mit Blick auf die Regierungserklärung von Bundeskanzler Friedrich

Merz zuversichtlich, dass Schwarz-Rot die dafür notwendigen Aufgaben zügig

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angehen wird. "Der Koalitionsvertrag enthält ein Bündel an Maßnahmen zur

Sicherung des Wirtschaftsstandorts und setzt Wachstumsimpulse. Die degressive

Sonderabschreibung für Ausrüstungsinvestitionen brauchen wir beispielsweise eher

gestern als heute. Ebenso wichtig sind die Maßnahmen für niedrigere

Energiepreise : Die Absenkung der Stromsteuer sowie der Netzentgelte und ein

Brückenstrompreis sind zwingend notwendig. Immens wichtig ist der im

Koalitionsvertrag enthaltene Plan zum Bürokratieabbau. Dazu gehört eine

verbindliche Festsetzung, sämtliche Bürokratiekosten möglichst schon im Jahr

2025 um 25 Prozent zu reduzieren", sagte Brossardt.

Für ebenso zentral hält die vbw die vereinbarte Flexibilisierung der

Arbeitszeiten. "Wir brauchen endlich eine wöchentliche statt einer täglichen

Höchstarbeitszeit. Wir müssen aber auch wieder mehr arbeiten, um zukunftsfähig

zu bleiben", so Brossardt weiter. "Luft nach oben" sieht die vbw bei der Reform

der Sozialversicherungssysteme. "Wir setzen jetzt darauf, dass die

Reformkommissionen schnell eingesetzt werden, dass sie schnell Ergebnisse

liefern - und dass diese Ergebnisse dann auch umgesetzt werden. Die

Sozialversicherungsbeiträge dürfen nicht ins Unermessliche steigen. Das ist Teil

des versprochenen Politikwechsels", erklärte der vbw Hauptgeschäftsführer.

Zu den Gesprächspartnern der vbw in Berlin zählten unter anderem Dr. Reinhard

Brandl, Hansjörg Durz und Dr. Andreas Lenz (alle CSU), Dr. Carolin Wagner und

Sebastian Roloff (beide SPD), Rebecca Lenhard, Sascha Müller und Johannes Wagner

(alle Bündnis 90/Die Grünen).

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Andreas Ebersperger, Tel. +49 (0) 89-551 78-373,

E-Mail: mailto:andreas.ebersperger@ibw-bayern.de

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