OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / Die EU ist ...

08.05.25 14:24 Uhr

Die EU ist Garant für Demokratie, Freiheit und wirtschaftlichen

Wohlstand / Brossardt: "Europäische Zeitenwende bei Sicherheit und

Wer­bung

Wirtschaft notwendig"

München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont

anlässlich des Europatages am 09. Mai die Bedeutung der Europäischen Union (EU).

"In Zeiten, in denen Russland weiterhin den Frieden in Europa durch einen

völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine gefährdet, muss eine vereinte EU

den Erhalt unserer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft umso mehr

Wer­bung

garantieren. Fakt ist: Der europäische Einigungsprozess ist eine beispiellose

Erfolgsgeschichte. Als bayerische Wirtschaft stehen wir uneingeschränkt hinter

dem europäischen Projekt und seinen zugrundeliegenden Werten - auch in diesen

äußerst schweren Zeiten. In einer aus den Fugen geratenen Welt steht die

Europäische Union verlässlich für Demokratie und die Freiheit des Einzelnen. Als

Hort der Stabilität schafft sie ein Umfeld, das uns allen ein Leben in Wohlstand

Wer­bung

und sozialer Sicherheit ermöglicht", hebt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram

Brossardt hervor.

Europa steht vor großen Herausforderungen. "Populisten und autokratische

Regierungen versuchen, die EU zu spalten. Zusätzlich bröckelt auch der

Zusammenhalt innerhalb der EU zunehmend. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten

Weltkriegs ist der europäische Frieden wieder ernsthaft in Gefahr. Europa muss

erwachsen werden. Es braucht eine Zeitenwende auch auf europäischer Ebene.

Neben einer starken europäischen Verteidigungsunion müssen wir auch eine echte

Wirtschaftswende auf EU-Ebene schaffen. Tatsache ist: Wir können Europa nur

schützen, wenn wir auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sind. Die EU muss

daher wieder eine Gemeinschaft sein, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft

und damit die Sicherung des Wohlstands in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt.

Dazu muss die EU Bürokratie abbauen und aufhören, sich in Detailregelungen zu

verfangen. Wir haben aber den Eindruck, dass sich hier unter der neuen

Kommission etwas zum Besseren verändern kann", sagt Brossardt.

Die EU-Staaten sind für Bayern der wichtigste Handelspartner. Über die Hälfte

der bayerischen Ausfuhren geht in die EU. Bayern exportierte im Jahr 2024 Waren

im Wert von rund 117 Milliarden Euro in die 26 übrigen EU-Staaten. Damit ist die

EU als Exportmarkt deutlich wichtiger als China und die USA zusammen.

Insbesondere für die bayerische Industrie spielt Europa eine zentrale Rolle.

Rund 30 Prozent des gesamten bayerischen Industrieumsatzes entfallen auf den

Export von Produkten in die 26 übrigen EU-Staaten. Übertragen auf die

Beschäftigung bedeutet dies, dass bis zu 400.000 der über 1,3 Millionen

Industriearbeitsplätze im Freistaat von der EU-Auslandsnachfrage abhängen", sagt

Brossardt abschließend.

Pressekontakt:

Felix Fend, Tel. +49 (0) 89-551 78-335, E-Mail: mailto:felix.fend@ibw-bayern.de

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