Nach turbulentem Monat am Aktienmarkt: Das rät Warren Buffett jetzt

Nach einem unruhigen April an den Aktienmärkten teilte Warren Buffett beim jährlichen Berkshire Hathaway Meeting wertvolle Einsichten. So sollten sich Anleger nun verhalten.
Werte in diesem Artikel
• Trotz Marktvolatilität betont Buffett die Wichtigkeit langfristiger Investments und emotionaler Kontrolle
• Investoren sollten nicht impulsiv handeln, sondern in Krisen Chancen erkennen und ruhig bleiben
• Buffett rät Anlegern, den Blick für das große Ganze zu bewahren
Der April war ein Monat, den viele Anleger an der Börse wohl nicht so schnell vergessen werden. Nach einem dramatischen Einbruch der Aktienmärkte aufgrund von Zollankündigungen durch US-Präsident Donald Trump und einer anschließenden Erholung sprach Warren Buffett auf der Hauptversammlung seiner Investmentholding Berkshire Hathaway eindringliche Worte über den Umgang mit Krisen. "Menschen haben Emotionen", betonte er, "aber man muss sie beim Investieren hinter sich lassen." Eine klare Botschaft für all jene, die während des turbulenten Monats ihre Depots ständig überprüften und impulsive Entscheidungen trafen - denn viele Kleinanleger verkauften in Panik. "Was in den letzten 39, 45 Tagen passiert ist, [...] ist wirklich nichts", sagte Buffett und nannte den jüngsten Rückgang "keinen dramatischen Bärenmarkt".
Langfristige Perspektive statt Panikverkäufe
Im Gespräch mit einem jungen Mann, von dem MarketWatch berichtet, gab Buffett ihm den Ratschlag: "Ich würde mich auf die guten Dinge im Leben konzentrieren und nicht auf die schlechten, die passieren, denn schlechte Dinge passieren. Es kann oft ein wundervolles Leben sein, selbst mit Pechsträhnen".
Buffett, der bekannt dafür ist, Krisen als Chancen zu nutzen, reflektierte auch über seine eigene Kindheit während der Großen Depression. "Wir machen unsere besten Deals, wenn die Leute am pessimistischsten sind. Ich wurde 1930 geboren. Zwei Jahre später waren die Gelegenheiten größer als je zuvor, aber ich tat nichts." Ein humorvoller Hinweis darauf, dass man als Investor nicht jede kurzfristige Bewegung als Gefahr sehen sollte.
Die Lektion: Marktzyklen kommen und gehen. Wer ruhig bleibt und langfristig investiert, kann von Krisenphasen profitieren." Wenn Berkshire nächste Woche um 50 % fallen würde, würde ich das als fantastische Gelegenheit betrachten und es würde mich nicht im Geringsten stören. Die meisten Menschen reagieren einfach anders", merkte das "Orakel von Omaha" weiter an. "Es ist nicht so, dass ich keine Emotionen hätte, aber ich habe keine Emotionen in Bezug auf die Aktienkurse."
Lebensweisheiten, Erfolgsrezept & Co.
Doch warum handeln so viele Anleger irrational? Laut Buffett liegt das oft an emotionalen Verzerrungen wie dem Herdentrieb oder der Verlustaversion. Diese führen dazu, dass Menschen entweder überreagieren oder vor Angst erstarren - beides hinderlich für den langfristigen Erfolg, erklärt die Investmentlegende MarketWatch zufolge.
Eine nicht zu vernachlässigende Rolle spiele außerdem, mit welchen Personen man im Leben Umgang habe, so Buffett: "Mit wem Sie sich umgeben, ist enorm wichtig, und erwarten Sie nicht, dass Sie in dieser Hinsicht jede Entscheidung richtig treffen. Ihr Leben wird sich im Großen und Ganzen an den Menschen orientieren, mit denen Sie arbeiten, die Sie bewundern und die Ihre Freunde werden". Dabei solle man auf Charakterzüge wie Freundlichkeit, Besonnenheit und Geduld achten. "Es gibt Menschen, die einen dazu bringen, besser sein zu wollen, als man ist, und man möchte mit Menschen zusammen sein, die besser sind als man selbst und von denen man das Gefühl hat, dass sie besser sind als man selbst", gibt MarketWatch die Worte der Börsenlegende wider.
Sein Erfolgsrezept daher: Langfristig denken, Ruhe bewahren und den Blick für das große Ganze nicht verlieren.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Bill Pugliano/Getty Images
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