OTS: INTERHYP AG / Preise neuerer Objekte steigen stärker als bei ...

23.07.25 14:44 Uhr

Preise neuerer Objekte steigen stärker als bei Bestandsimmobilien

München (ots) - Bei den durchschnittlichen Preisen gibt es erstmals seit mehr

Wer­bung

als einem Jahr einen leichten Rücksetzer - eine Trendumkehr dürfte das nicht

bedeuten. Der Interhyp-Immobilien-Index zeigt zudem: Unterschiede bei der

Preisentwicklung ergeben sich abhängig vom Baujahr.

Nachdem die Preise für Immobilien im ersten Quartal des Jahres spürbar gestiegen

sind, hat sich diese Entwicklung im zweiten Quartal vorerst nicht fortgesetzt.

Das ergibt die Auswertung der über Interhyp abgeschlossenen Finanzierungen. Der

Wer­bung

durchschnittliche Preis für eine Immobilie zum Bau oder Kauf inklusive

Nebenkosten in Deutschland lag im zweiten Quartal 2025 bei 477.000 Euro. Das

sind rund 2,3 Prozent weniger als im Vorquartal.

Der leichte Rücksetzer bei den Preisen hat auch damit zu tun, dass im zweiten

Quartal weniger im vergleichsweise teureren Neubau-Segment finanziert wurde. In

Q1 2025 waren noch 16 Prozent aller über Interhyp abgeschlossenen Finanzierungen

Wer­bung

auf ein eigenes Bauvorhaben oder den Kauf eines Neubaus vom Bauträger entfallen

- und damit merklich mehr als noch 2024. Damals lag der Wert im Schnitt bei

zwölf Prozent. In Q2 2025 fiel der Anteil des Neubau-Segments nun mit 13 Prozent

wieder auf ein ähnliches Niveau.

Generell ist eine leichte Verschiebung bei den Energieeffizienzklassen zu

beobachten. Der Anteil der Finanzierungen in den drei höchsten Energieklassen

A+, A und B lag in Q2 bei rund 27 Prozent - nach rund 31 Prozent im Vorquartal.

Der Anteil in den drei niedrigsten Energieklassen F, G und H stieg dagegen um

rund einen Prozentpunkt leicht im Vergleich zum vorherigen Quartal.

Stärkerer Preisanstieg bei neueren Objekten

Neben der Auswertung der durchschnittlichen Preise der über Interhyp

abgeschlossenen Finanzierungen, lohnt sich auch ein Blick auf den

Interhyp-Immobilienindex. Der für Deutschland repräsentative Index rechnet etwa

alle Einflussfaktoren raus (z.B. Lage, Größe, Alter der Immobilien) und

eliminiert jegliche Mischeffekte, die die reale Preisentwicklung verzerren

können (Details zum Index im Abbinder). Blickt man nun auf die Entwicklung des

Index im gesamten ersten Halbjahr, steht in den meisten großen Städten ein Plus.

In München (2,1%), Berlin (2,2%) und Leipzig (+1,9%) fällt dieses seit

Jahresbeginn am stärksten aus, der Anstieg in Frankfurt (+1,4%) sowie Stuttgart

(+1,3%) ist etwas geringer. In Köln (+0,3%) blieben die Preise nahezu

unverändert, während in Hamburg ein leichtes Minus (-0,2%) zu verzeichnen ist.

Interessant ist auch die Entwicklung abhängig vom Baujahr: Besonders die Preise

für neuere Objekte mit höheren Energieeffizienzklassen, die nach 2010 gebaut

wurden, sind laut Interhyp-immobilien-Index im ersten Halbjahr 2025 deutlich

gestiegen. Seit Jahresbeginn fällt der Anstieg mit rund drei Prozent stärker aus

als bei Bestandsimmobilien, die vor 1990 gebaut wurden (+2,4%). Das Preisniveau

bei den neueren Objekten liegt zudem bereits über den Spitzenwerten aus 2022

(+1,7%), während ältere Bestandsimmobilien noch drei Prozent unter ihrem

Höchststand liegen.

"Die Nachfrage nach Immobilien ist weiterhin groß"

"Ich gehe davon aus, dass die Preise für Immobilien im zweiten Halbjahr steigen

werden, denn die Nachfrage ist weiterhin groß", erklärt Jörg Utecht,

Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe. "Das Zinsniveau ist im zweiten

Quartal sehr konstant gewesen und mit aktuell rund 3,6 Prozent für zehnjährige

Darlehen weiterhin moderat. Auch in den kommenden Wochen dürfte sich die Zinsen

um das aktuelle Niveau herum bewegen. Abwarten lohnt sich daher nicht."

Wenig Bewegung gab es im zweiten Quartal nicht nur bei den Zinsen, sondern auch

bei anderen Finanzierungsbausteinen. Die durchschnittliche Tilgungsrate lag in

Q2 2025 unverändert bei 2,2 Prozent. Der Beleihungsauslauf, der Auskunft darüber

gibt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals im Vergleich zu dem geliehenen

Kapital ist, ist gegenüber dem Vorquartal leicht (+1%) gestiegen und liegt nun

bei 80 Prozent.

Über den Interhyp-Immobilienpreis-Index

Der Interhyp-Immobilienpreis-Index ist vergleichbar mit dem

Verbraucherpreisindex vom Statistischen Bundesamt. Der Warenkorb im

Interhyp-Index ist eine Selektion von allen über Interhyp finanzierten

Immobilien. Eine Selektion des Warenkorbs war nötig, weil die abgeschlossenen

Finanzierungen von Interhyp nicht gleichmäßig über Deutschland verteilt sind.

Das bedeutet: In die Selektion geht eine Gewichtung ein, um repräsentativ für

Deutschland zu sein. Im nächsten Schritt wurde der Warenkorb für verschiedene

Zeitpunkte berechnet, wodurch Interhyp nun genau sagen kann, wie sich die

Immobilienpreise in einem bestimmten Zeitraum entwickelt haben. Jegliche

Mischeffekte, die die reale Preisentwicklung verzerren würden, sind dadurch

eliminiert. Mixeffekte wären zum Beispiel, wenn in dem Warenkorb in einem Jahr

mehr Immobilien aus München wären. Das würde die reale Preisentwicklung

verzerren.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private

Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an

die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an

Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat

das Unternehmen 2024 ein Finanzierungsvolumen von 22,4 Milliarden Euro

erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet

die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer

Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der

eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten

Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter und ist an über 140 Standorten persönlich vor Ort für ihre

Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Constantin von Harsdorf, Chef vom Dienst, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807

München, Telefon: +49 (89) 20307 1380, E-Mail: presse@interhyp.de;

https://www.interhyp.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12620/6082745

OTS: INTERHYP AG