Pyramid: Spannend positioniert

Mit drei Übernahmen wurde in den letzten Jahren eine Gruppe geformt, die im laufenden Jahr einen Umsatz von 88 bis 92 Mio. Euro und ein EBITDA von 4,7 bis 5,5 Mio. Euro erzielen will. Das Leistungsspektrum des Konzerns umfasst Industrie-Server und -PCs, Storagelösungen, Self-Service-Terminals und Touch-Produkte.

Die Investitionsbereitschaft in diesen Bereichen war hierzulande in den letzten beiden Jahren durch die wirtschaftliche Dauerstagnation teilweise gedämpft. Außerdem hat eine Pyramid-Tochter im Jahr 2023 einen großen Kunden in den USA verloren, was auch 2024 noch nachgewirkt hat. Daher wurden die ursprünglichen Ziele in den letzten beiden Finanzperioden verfehlt, das Jahr 2024 ist schließlich mit einem Umsatz von 68,3 Mio. Euro (-10 Prozent) und einem EBITDA von 3,4 Mio. Euro (-37 Prozent) abgeschlossen worden.

Im ersten Halbjahr 2025 konnte das Unternehmen aber beim Umsatz dank eines Großauftrags wieder deutlich wachsen, um 28 Prozent auf 39,8 Mio. Euro, und das EBITDA zumindest moderat, von 1,8 auf 1,9 Mio. Euro ausweiten. Das deutet zumindest an, was möglich ist, auch wenn zur Erfüllung der Prognose ein starkes zweites Halbjahr notwendig ist.

Generell bieten die spannenden Marktsegmente, in denen Pyramid aktiv ist, ein großes Potenzial, und das Management arbeitet daran, dieses zu erschließen. Gibt es hier Fortschritte, dürfte sich die Aktie, die durch die Enttäuschungen der letzten beiden Jahre schwer gebeutelt wurde, deutlich erholen.

Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:

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