Covestro-Aktien knicken ein - kritische Mainfirst-Studie und Iran-Krise

Covestro-Aktien kamen zum Wochenstart unter die Räder.
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Die Papiere sind am Montag via Xetra als DAX-Schlusslicht um 4,8 Prozent auf 39,89 Euro gefallen. Dabei rutschten die Papiere des Chemiekonzerns Covestro unter die Unterstützung um die 41 Euro und rissen zudem eine Kurslücke nach unten auf. Ein Händler verwies auf eine kritische Studie des Investmenthauses Mainfirst. Der Analyst bestätigte sein Verkaufsvotum und senkte das Kursziel von 41 auf 38 Euro. Er begründete das mit deutlich niedrigeren Umsatz- und Gewinnerwartungen.
Hinzu kam zum Wochenstart Unsicherheit mit Blick auf die Lage in Nahost, eine mögliche Eskalation der Spannungen zwischen den USA und dem Iran belastete Chemiewerte europaweit. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Chemicals war unter den größten Verlierern im Branchentableau. Aktien von Evonik, LANXESS und BASF fielen ebefalls deutlich.
Der Covestro-Kurs litt die vergangenen beiden Jahre unter einem Rückgang der zuvor außergewöhnlich stark gestiegenen Preise etwa für das Schaumstoffvorprodukt MDI. Hierzu äußerten sich die Experten des Investmenthauses Jefferies nun aber positiv. Angesichts der aufgehellten Unternehmensstimmung in China und einer anziehenden Autoproduktion könnten die MDI-Preise bald wieder deutlich zulegen, erklärten sie in einer Studie. Sie sind damit insgesamt optimistischer für Covestro als die Analysten von Mainfirst.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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